Samstag, 7. Mai 2016
Praktikum Nummer 1
Einige von euch wissen es bereits: Seit Mitte März absolviere ich ein Semester begleitendes Praktikum im International Office der RUB. (Auf Grund von Vertragsschwierigkeiten offiziell beim Erasmus Student Network).
Neben unseren zwei Fächern haben wir noch etwas, dass sich bei uns „Optionalbereich“ nennt. Dort haben wir drei von fünf Bereichen abzudecken. Da ich nichts mit Management, Computern und Lehramt belegen möchte und ich etwas innerhalb der Vorlesungszeit brauche, blieben nur noch einige Kurse in nur noch drei Bereichen. ^^“ Durch meine Sprachkurse habe ich einen Bereich abgedeckt, nun ist das Praktikum mein zweiter.
Das bedeutet leider, dass ich nicht gegen Lohn, sondern gegen Credit Points das Praktikum absolviere.

Anfangs, also die ersten drei Wochen, war ich so gut wie täglich (dienstags musste ich arbeiten) 5-11 Stunden beschäftigt und ich fühlte mich vor allem durch die Stundenzahl total geschafft. Feierabend hieß, dass wir nicht mehr anwesend sein brauchten, aber die Technik ermöglicht ja, dass man auch anschließend noch diskutieren und planen kann (…).
Die zwei Hausarbeiten, die ich noch schreiben musste, raubten mir die letzten Nerven! Nach dem Praktikum oder auch nach der Arbeit ging es direkt nach Hause, um weiter zu recherchieren und zu schreiben – während nebenbei die Veranstaltungen über What’s App geklärt wurden. X_____X

Die ersten zwei Wochen betreuten wir vormittags den Infostand des International Office (IO) und gaben Ratschläge, halfen bei Formularen oder verwiesen einfach auf Ansprechpartner und Räume. XD Nachmittags trafen wir uns dann bis abends für Besprechungen, um die Räumlichkeiten kennen zu lernen, um Vorbereitungen zu treffen, ect. Am Wochenende fanden dann jeweils von 9-16 Uhr Schulungen statt.
Die Woche danach gab es die „O-Tage“, die Orientierungstage. Morgens um 8.30 Uhr an der Uni sein, um das Frühstück und den Raum für die Austauschstudenten und den international Studierenden herzurichten, dann Infoveranstaltung, dann Campus-Führung. Am ersten Tag im Anschluss Kino, am zweiten Tag Kneipen Tour. Bei der Kneipentour ging ich dann gegen 00 Uhr. Am dritten Tag noch Campus Ralley und den Deutschen Abend: deutsches Essen, deutsche Musik, usw. Den Studies gefiel das so sehr, dass wir erst gegen 00 Uhr mit dem Aufräumen und Putzen fertig waren – geplant war 22 Uhr.
Nun stehen vereinzelt Besichtigungen an, wie z.B. Planetarium, Zeche, Städte, … und einige Kulturabende, wie z.B. italienischer oder russischer Kulturabend.
Jeden Montag bin ich das Semester durchgehend von 16/ 16.30 Uhr bis ~22 Uhr im SprachCafé. Das Konzept ist, dass man sich an den jeweiligen Sprachentischen in möglichst nur der jeweiligen Sprache (z.B. am Deutschtisch nur in Deutsch) mit u.a. Austauschstudierenden und Muttersprachlern unterhält. Wöchentlich werden immer die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch angeboten und durch zwei bis drei weitere ergänzt. D.h. ich kann entweder im Vergleich entspannt hinter dem Tresen stehen und mich um Trinken, Spielausleihe und Kekse kümmern oder sitze den ganzen Tag am Japanischtisch, spreche japanisch und unterhalte die Besucher. x_____x

Generell muss ich immer überall 30-60 Minuten früher irgendwo sein und mit Überstunden rechnen.
Darauf war ich nicht eingestellt und beim Gespräch hörte sich das weitem nicht so zeitintensiv an. Durch die Arbeit und nun auch Unterricht ist das anstrengender als gedacht. Zum Glück stehen die nächsten Leistungsnachweise erst ab Juli wieder an. >.<

mewa




Mittwoch, 27. April 2016
Buttercremetorte
Lange ist es her und doch ist dieser Eintrag wieder über Kuchen! X3
Ich liebe es einfach zu backen und nutze Gelegenheiten, sobald sie sich ergeben. Da ich ja bei mir zu hause keinen Ofen habe, erwies sich das in den letzten Jahren immer als schwierig, jedoch fahre ich hin und wieder zu meinen Eltern und backe dann fast täglich. ^____^

Der Anlass für die Buttercremetorte war der 50. Geburtstag meines Papis! 50 Jahr'! Ich dachte mir, der Geburtstag sollte besonders werden. ;) Mein Papi erzählt seit Jaaaahren immer wieder von der Buttercremetorte, die seine Mutter früher immer buk, und wünschte sie sich von mir zu jeglichen Anlässen. Ich backe zwar gerne, aber immer mit egoistischem Hintergrund: Ich backe nur, was ich anschließend auch selber essen mag. Fazit: Bisher gab es keine Buttercremetorte.
Nun war es allerdings so weit: Meine erste Buttercremetorte mit Erdbeeren. Ich fuhr mit Nana nach Hannover, damit meine Familie sie auch einmal kennen lernt und am Tag vor der Fahrt fertigten wir bereits den Teig an und nahmen diesen mit. :)

Der Teig ist suuuuper geworden! Erst traute ich dem Rezept nicht, aber alles lief wunderbar und noch am dritten Tag (als wir die Torte dann mit Creme füllten, ect.) war der Teig nicht hart geworden! Zubereitung: Eier trennen, Eiweiß steif schlagen und Mixer/ Küchenmaschine nicht abstellen. Nach und nach erst Zucker, dann die Eigelbe zugeben. Anschließend Mehl und Backpulver unterheben. Das ganze darf ruhig 10 Minuten lang dauern, damit viel Luft im Teig ist.
Die Butter mischten wir mit Pudding, damit die Creme nicht so schwer wird und ergänzten sie obendrein mit Erdbeeren. ;) Ach ja, in der untersten Schicht gab es Erdbeermarmelade.
Am Ende sah sie, meiner Meinung nach, echt gut aus und ich mochte sogar ein Stück essen.
Das wichtigste war jedoch, dass mein Vater sich sehr gefreut hat und die Torte binnen zwei Tagen (…) aufgegessen war. XD

Tadaaaa:



Von innen:



Mein Stück:


mewa




Montag, 4. Januar 2016
Weihnachtstorte 2015
Hey ho,

hier meine Weihnachtstorte vom letzten Jahr. Tut mir Leid, dass der Beitrag zu Weihnachten so spät kommt! ^^"

Gefüllt war meine kleine Torte mit einer Mascarpone-Quark-Creme und Zimtäpfeln <3 Leider habe ich erst cirka eine Stunde nach der Fertigstellung ein Photo geschossen, sodass das perfekte Photo ausblieb. Die Lebensmittelfarbe begann bereits zu laufen ;___; *seufz*
Auch sollte sie noch dekorativer gestaltet werden, aber aus Gründen (...) hielt sie sich dann in Grenzen. Außerdem muss ich mich im Umgang mit dem Zuckerstift üben. Peinlich XD





Ich hoffe, dass meine nächste aufwändiger wird!! :D

mewa




Sonntag, 20. Dezember 2015
Meine schlimmste Fahrt mit der DB
Öffentliche Verkehrsmittel in Deutschland sind eine Frechheit! Nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen auf lokaler Ebene. Fahrpläne werden nicht eingehalten, bei längeren Standzeiten wird man als Fahrgast nicht über den Grund informiert und die Fahrkartenpreise erhöhen sich jährlich, weil... ja, weil?
Trotz dieser Umstände heißt es immer, wir sollen unser Auto stehen lassen und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen (…).

Am 11. Dezember besuchte ich Freunde in Dresden und buchte einen frühen Zug, um mittags dort zu sein und noch etwas vom Ankunftstag zu haben. Ich sollte in Dortmund umsteigen und dann bis nach Dresden durchfahren. Laut Plan.
Da ich auf keinen Fall zu spät sein und mich nicht stressen wollte, bin ich EINE STUNDE FRÜHER von zu hause losgegangen. Nachdem ich dann eine halbe Stunde lang im Regen gestanden hatte, kam auch endlich wieder einmal eine Straßenbahn an! In Dortmund angekommen, hatte ich dann „nur“ noch 20 Minuten. Kurz darauf kam die Nachricht, dass mein IC ca. 15 Minuten Verspätung habe. Kurze Zeit später wurden es ca. 20 Minuten (ca. 20 Minuten bedeutet übrigens 20-25 Minuten, weshalb bei bis 5 Minuten Verspätung kaum eine Durchsage gemacht wird!). Verspätungen gibt es ja so schon und durch den Brand im Stellwerk bei Mühlheim kommt es immer noch zu regelmäßigen großen Verspätungen...
Zu diesem Zeitpunkt war ich schon ziemlich genervt.
Irgendwann kam dann meine Bahn und ich beruhigte mich, weil ich ohne Probleme einen Sitzplatz fand. Auf dem Weg nach Hamm berichtete uns allerdings der Bahnfahrer, dass das Stellwerk bei Minden die Nacht gebrannt hat, wir umgeleitet und dadurch eine Verspätung von ca. 90 Minuten haben werden!!
Tja, da kann man nichts machen. Ich dachte mir, nun kann es ja kaum noch schlimmer werden. Kurz bevor wir in Hannover mit ca. 115 Minuten eintrafen, schmiss sich noch jemand auf das Gleis (…). Das fehlte ja noch! Wie konnte ich das vergessen?
Stunden später freute ich mich, den Bahnhof in Leibzig zu sehen, denn von dort aus dauert es nicht mehr lang und ich wollte endlich aus der Bahn raus! Die neue Bahnbegleiterin begrüßte uns dann mit freundlicher Stimme mit „Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie herzlich im verspäteten IC nach Riesa.“. RIESA?? 1. Wo liegt das? 2. Was ist aus Dresden geworden??
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Wegen der großen Verspätung endet der Zug in Riesa und alle mit dem Ziel Dresden haben ab dort in den RE umzusteigen! Mir fehlen immer noch die Worte. Nicht nur, dass ich viel Geld zahlte und 2 Stunden später immer noch nicht am Ziel war, ich wurde nun auch noch rausgeworfen und durfte mit einem RE fahren!! Dieser hatte dann natürlich auch noch Verspätung und war völlig überfüllt.

Dresden ist eine der schönsten Städte, die ich je besichtigt habe, aber die Fahrt dorthin war der Horror!

mewa




Dienstag, 17. November 2015
Der erste Schnee! *o*
Ist nun schon über einen Monat her, aber ich möchte das unbedingt festhalten!! Vor allem, weil es kaum wo anders in Deutschland geschneit haben soll - zumindest den Leuten nach, mit denen ich sprach.
Es geschah am 14. Oktober! Ich weiß noch, dass es ein Mittwoch war, weil ich den Tag zur Arbeit musste und mich kaum zum Aufstehen aufraffen konnte. Als ich dann aufgestanden war und die Vorhänge aufzog, schlug meine Laune von der einen Sekunde auf die andere um! Draußen fielen dicke Flocken vom Himmel und am Boden nicht so wirklich, aber auf Grünflächen, Mauern, Autos, Bäumen und vielem mehr stapelte sich der Schnee!! <3<3 Ich war einfach glücklich. :D
An dem Tag musste ich im fensterlosen Raum zwar stundenlang scannen, aber ich war wegen des Schnees soooo gut gelaunt, dass ich durchgehend lächelte :)

Ich habe nun große Hoffnungen in den Winter diesen Jahres und wehe, ich werde enttäuscht!

Auf eine weiße Weihnacht!!

mewa




Freitag, 9. Oktober 2015
Erster Arbeitstag als HiWi an der Uni
Mein erster Arbeitstag verlief sehr gut. Ich war zuvor in der Mensa essen und auf dem Weg zum Gebäude kamen mir meine Dozenten entgegen! Sie hatten entschieden, nun zusammen essen zu gehen, sodass ich dann im Hilfszimmer eine halbe Stunde lang versuchte, mich zu beschäftigen. Am ersten Arbeitstag hat man noch keine Aufträge… Ich versuchte den zweiten PC zu starten, scheiterte allerdings am Passwort. Der andere PC, der normalerweise genutzt wird, war belegt. >.<
Zurück vom Mittagsessen, nahm mich Nana (die nun nicht nur meine Freundin und Dozentin ist, sondern jetzt auch Arbeitsgeberin XD) in Beschlag! Ich weiß nicht, ob sie das wirklich einfach so entscheiden kann, aber sie stellte mich gestern als ihre persönliche Hilfskraft ein XD
So gingen wir zusammen erst einmal in die Bibliothek. Anschließend ging ich mit dem Stapel zum Scanner und bewegte mich nicht mehr davon weg. ^^“ Weil es der erste Tag und alles neu für mich war, konnte selbst diese stumpfe Aufgabe meinen Enthusiasmus nicht stoppen. ^o^ Begeistert und konzentriert stand ich am Scanner, während Nana zwischendurch besorgt vorbei schaute und über meine Begeisterung sich wundernd kopfschüttelnd wieder ging XDD
Als wäre es nicht schon lieb genug, dass sie sich hin und wieder erkundigt, ob alles in Ordnung ist, fing sie an, Dinge mitzubringen: Schokolade, Tee ~. So lässt es sich doch arbeiten ;D
Der Zauber wird wohl nun nächste Woche verflogen und die Professorin wird auch wieder zurück sein und wenn sie zurück ist, werde ich nervös und angespannt umherlaufen. >.<
Nicht, dass sie streng wäre, aber ich habe einfach schon fast Ehrfurcht vor ihr. :D
Der erste Tag war ein wenig unspektakulär, aber das ist vielleicht besser so.
In den kommenden Wochen wird es unter anderem meine Aufgabe sein, die Bücher in Nanas Büro in eine Exeltabelle einzutragen!! \^A^/ Das ist in so fern eine tolle Aufgabe, dass ich dadurch die Gelegenheit haben werde, in den Büchern zu stöbern! X3 Wenn auch nur kurz.
Ich freue mich schon auf nächste Woche und ich denke, dass ist die Hauptsache :D
mewa




Donnerstag, 24. September 2015
DB
Ein jeder schimpft – auch ich. Zu teuer, zu spät und an der Information sind zu wenig Schalter besetzt.
Nicht selten sitze ich an einem Bahnhof für eine Stunde fest, weil meine Bahn verspätet war und der Anschluss dadurch unerreichbar wurde.
Ist man selber auch nur einmal im Jahr zeitig dran, fährt genau dieser Zug ausnahmsweise pünktlich ab.

Auch suchte ich glücklich mit neuer Kleidung in der Hand heute wieder einmal den Bahnhof auf. Gerade die Treppe zum Gleis heraufgestiegen, las ich die Meldung: „Verspätung ca. 40 min.“ (…).
Doch dann das Update: Der ICE, welcher fünf Minuten später eintraf, durfte mit dem Nahverkehrsticket gefahren werden!!
Die Fahrgäste haben sich gewiss nicht gefreut, dass auf einmal eine Menge Leute dazu stiegen ^^“

Danke Bahn, dass ich heute gemütlich, ruhig und ein wenig schneller und ohne Zwischenstopp nach Hause kam ;)
mewa




Freitag, 11. September 2015
Alleine
Ich hätte es nie gedacht, aber man kann tatsächlich verlernen alleine zu sein... Ich bin mit meinem Freund ja nun über vier Jahre zusammen. Zugegeben, wir sind wohl so diese Art von Pärchen, die man danach nur noch im Doppelpack kriegt und die aneinander "kleben"... Und jetzt ist er in Hamburg und ich bin hier und ich muss mich seit drei Jahren das erste mal wieder mit dem Problem auseinander setzen, wie es ist alleine zu sein. Und es ist schrecklich ungewohnt!!!
Früher war ich ja viel und gerne alleine und konnte mir nicht vorstellen, dass ich es jemals aushalten kann den ganzen Tag jemanden um mich herum zu haben. Wie andere Menschen das aushalten erschien mir fast unglaublich. Und jetzt bin ich selber so^^
Auf einmal habe ich viel zu viel Zeit um zu machen, was auch immer ich will und bin völlig überfordert. Ich habe von der Uni aus nicht wirklich viel zu tun. Ich arbeite gerade meine Aufgabenstellung zu meiner Bachelorarbeit aus. Und habe natürlich schon angefangen zu recherchieren und zu gucken, wie man die am Ende am besten aufbaut und so weiter. Aber alles in allem sitzt man dann irgendwann da und guckt so um sich rum und denkt: "Und jetzt? Was mache ich jetzt?" Lesen, Computer spielen, malen, basteln mit Leuten treffen... ich bin mit so viel einsamer Freizeit überfordert, traurig aber wahr! Also ist inzwischen mein Keller aufgeräumt, mein Balkonboden geschrubbt, das Unkraut gejätet, die Bücher sortiert, die Küche entstaubt, ein neues Fahrradschloss angeschafft... ich war beim Frisör und beim Praktikantenamt, habe mich beim Fitnessstudio und beim AquaFitness angemeldet und habe so viel gelesen, wie in den letzten zwei Jahren nicht mehr. Und das obwohl er erst eineinhalb Wochen weg ist.
Mal schauen welche Heldentaten ich dann noch so in den nächsten Wochen vollbringe, ich habe ja noch 11 vor mir!

Der Omegawolf