Dienstag, 8. September 2015
Alphie erklärt die Welt Hashtag 3: Chrysippos
Mahlzeit!

Vor einer gefühlten Ewigkeit hat Kamo einen Wunsch für ein neues „Alphie erklärt die Welt“ geäußert. Soweit ich mich erinnere, wollte sie etwas über die Zwillingsbrüder Atreus und Thyestes erfahren. Japp, in etwa so verwundert habe ich auch geschaut: kannte die beiden bis vor Kurzem nämlich auch nicht. Die beiden gehören in den Bereich der griech. Mythologie und -anders als Prometheus- ist das jetzt irgendwie nicht unbedingt eine Story, die jeder Lateinschüler bzw. angehende Lateinlehrerin kennt. Nachdem ich also mal recherchiert habe und feststellen musste, dass die Story ziemlich verzwickt ist und es zig verschiedene Erzählungen gibt, habe ich mir einfach mal den Anfang der Geschichte geschnappt, bei der Chrysippos, der Halbbruder von Atreus und Thyestes, getötet wird. Im Folgenden beziehe ich mich auf Hyginus, der Hippodameia als Anstifterin für den Mord deklariert.


Folge 1: Pilot

Obligatorische Sexszene zwischen Pelops und der Nymphe Axioche.

Zeitsprung in die Zukunft:
Es ist Nacht, zu sehen ist ein Tatort. 2 Tatortskizzierer meißeln das Geschehen auf Stein. 3 Ermittler stehen an einem Brunnen. Kamera schwenkt um die Ermittler, zu sehen ist ein junger Mann, der tot im Brunnen liegt. Special Agent Hyginus nimmt seine Sonnenbrille ab und schaut direkt in die Kamera.
Hyginus: „Es muss sich ganz klar um Mord handeln, meine Herren.“
Hyginus setzt theatralisch seine Sonnenbrille wieder auf

Musik von CSI:Pisa ist zu hören

INTRO

Voice-over:
Zusammenhänge zwischen der Serien CSI:Miami und Pretty Little Liars sind rein zufällig. Beschwerden wegen etwaiger Persiflage sind direkt an die Produzenten der genannten Serien zu senden.


Statist Nummer 27: „dominus? Wir haben da was gefunden.“
Die Ermittler folgen dem Statist.
Auf dem Boden ist großes, rotes A zu sehen. Daneben liegt eine Tonscheibe. Hyginus hebt die Tonscheibe auf, zu sehen ist folgender Text:
"game on, bitches! -A"
Ermittler 1: „Was hat das zu bedeuten?“
Ermittler 2: „Ein Hinweis?“
Hyginus nimmt seine Sonnenbrille ab: „Statist Nummer 27! Wir brauchen den Background des Opfers. Familie, Freunde, Feinde – schick einen Boten.“
Statist Nummer 27: „dominus.“ Verbeugung, geht
Hyginus: „Ermittler 1, die Fakten.“ Setzt seine Sonnenbrille wieder auf
Ermittler 1: „Also heute bei Sonnenuntergang wurde die Leiche von Chrysippos, Sohn des Pelops, von einer Sklavin tot im Brunnen gefunden. Sie verständigte sofort ihren Herren, welcher sich direkt an uns wandte.“
Ermittler 2: „Woher wissen wir, dass es sich um Chrysippos, Sohn des Pelops, handelt?“
Ermittler 1: „Ein Wagenlenker konnte ihn identifizieren.“
Hyginus: „Ein Wagenlenker?“
Ermittler 1: „Chrysippos soll Unterricht bei Laios, König von Theben, gehabt haben.“
Hyginus: „Ich möchte ihn sofort sprechen.“
Ermittler 1: „Das könnte sich schwierig gestalten, Laios ist schon seit geraumer Zeit zurück in Theben.“
Statist Nummer 27 läuft atemlos durch die Nacht. Er bleibt vor den Ermittlern stehen: „dominus.“ Gibt Hyginus eine Schriftrolle, verbeugt sich, geht
Hyginus nimmt die Sonnenbrille ab: „Pelops hatte einen Streit mit Laios. Bei einem Besuch in Theben soll Laios Chrysippos geschändet haben. Pelops verfluchte Laios daraufhin.“
Ermittler 2: „Ja tutti, da haben wir ja den Täter. Fall abgeschlossen, wer kommt mit ins Theater?“
Hyginus: „Nicht so voreilig.“ Setzt die Sonnenbrille wieder auf „Laios sagte aus, dass er sich in Chrysippos verliebt habe. Außerdem haben wir noch das mysteriöse -A. Unser Opfer hatte zwei Halbbrüder, Atreus und Thyestes, weitere Söhne des Pelops.“
Ermittler 1: „Verstehe. Chrysippos war also ebenfalls im Spiel um den Thron Pisas. Seine Halbbrüder hätten damit ein Motiv und das mysteriöse -A wäre auch geklärt. A wie Atreus.“
Ermittler 2: „Wieso eigentlich Halbbrüder?“
Hyginus: „Die Mutter der Zwillinge ist Hippodameia, Pelops derzeitige Frau. Chrysippos ist der Sohn einer Nymphe. Wir sollten sie befragen, ich habe das Gefühl, sie könnte etwas mit dem Mord zu tun haben.“ Setzt die Sonnenbrille ab „Statist Nummer 27! Spann den Karren an, wir wollen zum Haus des Pelops.“

Musik von CSI:Pisa wird eingespielt


Stimme aus dem Off: „Sehen Sie nächste Woche! Was hat Hippodameia zu verbergen? Sind ihre Söhne wirklich die Mörder ihres Halbbruders und am Wichtigsten: ist -A wirklich Cece Drake???“


-Alphie




Montag, 7. September 2015
Fahr Rad!
Einen fröhlichen, sonnigen Tag mein liebes Rudel,
so, wie fange ich an... Nachdem ich ja nun jahrelang jeden Tag mit dem Rad zur Schule gefahren bin und auch nicht zu selten am Wochenende nach Steinhude und zurück (sind immerhin ca. 24km für eine Fahrt), bin ich in letzter Zeit doch mit dem Fahrrad fahren ein bisschen aus der Übung gekommen! Was mir früher leicht fiel, mal eben mit dem Rad 3-4 km irgendwo hinfahren, hat sich mit der Zeit wieder zu einer Aufgabe entwickelt. Ich will nicht sagen, dass ich schnaufend ankomme und instant ein Sauerstoffzelt brauche, aber irgendwie lief das mal flüssiger.
Vielleicht hat das ja auch einen Zusammenhang damit, dass die Bahn vor meiner Tür so ungeheuer praktisch und schnell ist, oder dass ich das Fahrrad immer erst mühsam aus dem Keller pulen muss, wenn ich es benutzen will. Zusätzlich dazu hatte mein heiß geliebter Uralt-Drahtesel nun zuletzt doch diverse Ermüdungserscheinungen: Das Licht habe ich aufgehört zu reparieren, weil ich das so oft tun musste und eine Batterielampe angeschafft, die Kette rasselt gerne mal über ein paar Zähne, weil die schon so abgeschliffen sind, die Gangschaltung schaffte es von 24 Gängen noch ca. 9 zu bedienen und die Bremsen hatten diesen Namen kaum noch verdient.
Alles in allem keine unlösbaren Probleme! Die Frage ist dann irgendwann nur, ob es sich lohnt jetzt noch einmal neue Ritzel, neue Bremsen etc. einzubauen. Zumal das Rad nach einem Unfall, den ich einmal damit hatte, auch einen an einem in sich verbogenen Rahmen litt...
Lange habe ich mich gequält, bis ich endgültig eingesehen habe: Naja, eigentlich bräuchte ich ein neues Fahrrad!

Ein bisschen halbherzig und zögernd habe ich also immer mal wieder bei Ebay-Kleinanzeigen nach einem Nachfolger gesucht. Bis mir tatsächlich etwas ins Auge gesprungen ist. Ein 12 Jahre altes Winora-Rad mit allem was ich haben wollte: Mehr als 7 Gänge, kein Oma-Einstieg, Gepäckträger, Touren-Rad (da sind die Lenker höher als bei Mountain-Bikes oder so) und nicht mehr als 100 Euro.
An seinem letzten Tag vor seinem Praktikum habe ich meinen Freund also überredet mit mir da hinzufahren (immerhin 70 km) um das gute Stück zu besichtigen. Das haben wir dann auch gleich mitgenommen, für nur 30 Euro!



Na gut, ein paar Macken hat es natürlich: Das Schutzblech hinten ist gebrochen, das Rücklicht defekt und der Sattel muss eingetlich mal neu... aber das ist nichts, was man nicht selber zu Hause wieder hinfummeln könnte =) und erstmal geht der Sattel noch.
Seitdem habe ich das Fahrrad vor der Tür stehen - nicht im Keller - und fahre damit regelmäßig. Ich muss sagen, man entdeckt ganz neue Gebiete^^ Da man mit dem Fahrrad nicht so erpicht drauf ist die Hauptstraßen entlang an jeder Ampel zu stehen, kenne ich jetzt eine Menge neuer Sträßchen und matschiger Feldwege. Mal gucken, wie lange die Begeisterung noch anhält, ehe ich in meinen alten Trott zurück falle und wieder überall hin mit der Bahn fahre.

Der Omegawolf




Montag, 27. Juli 2015
Über die Bürokratie einer Firma
Ich "Kotz im Strahl!"... ich weiß nicht, wie vielen ich von meiner Odysee erzählt habe, um meinen Praktikumsplatz zu bekommen. Für den Rest hier noch einmal und anschließend die nächste Schote: Praktikumszeugnis....

Ich hatte jemanden angesprochen, der mir einen Praktikumsplatz vermitteln kann. Er arbeitete genau in der Richtung, die ich auch machen wollte, alles ganz toll. Er versprach mal mit seinem Chef zu reden. Nachdem ich dann aber vier Wochen lang nichts von ihm höre ging ich davon aus: Das wird wohl nix, schade! Und begann mich weiterhin auf andere Stellen zu bewerben. Ein paar Tage später kam eine Mail mit dem Text: Kommt denn jetzt noch eine Bewerbung? und einer Mail von vor zwei Wochen im Anhang, in der stand, ich solle mal eine schriftliche Bewerbung an folgende Adresse schreiben...
Die Mail habe ich nie bekommen. Weder im Spam noch übersehen oder was auch immer, ich habe extra nochmal geguckt. Schonmal peinlich. Also erstellte ich eine Bewerbung und fragte nach, wie ich die schicken sollte, ob das wirklich per Post sein sollte (ich hatte nur eine Postadresse von ihm bekommen). Jaja, hieß es, per Post sei gut.

Einen Monat später schickte ich dann eine vorsichtige Mail an meinen "Kontaktmann", dass ich mich für das Engagement bedanken würde, aber anscheinend habe es ja nicht geklappt. Der fand dann heraus, dass meine Bewerbung beim Umzug der Personalabteilung, in ein anderes Gebäude, verschütt gegangen war. Also wurde sie noch nicht einmal angeschaut bis jetzt... knapp zwei Wochen später teilte er mir mit, sie sei immer noch nicht aufgetaucht, ich solle sie ihm doch einfach nochmal per Mail schicken, damit er sich ausdrucken und persönlich auf deren Tisch legen könne...

Es kam dann auch ein Vertrag... Leider während ich im Urlaub war. Mein Freund holte ihn aus dem Briefkaste, öffnete ihn mit meiner Erlaubnis und stellte fest, dass er zehn Tage vorher schon verschickt wurde, in Briefkasten war der Umschlag aber erst an dem Tag angekommen, da war er sicher. Und weil das ja sonst keinen Spaß macht, stand drin, dass der Vertrag innerhalb von 14 Tagen unterschrieben zurück gesendet werden sollte. Klasse! Von Österreich aus ein Ding der Unmöglichkeit. Aber das kann man denen ja freundlich mitteilen, dafür haben die Verständnis...
Als nächstes fiel auf, dass der Vertrag über 11 Wochen und 3 Tage ging. Um das bei der Uni anerkennen zu lassen, muss ich aber exakt 13 Wochen vorweisen. Auf den Tag.
Also hängte ich mich ans Telefon und probierte die Personalabteilung aus dem Urlaub heraus anzurufen... ohne Erfolg. Ich schrieb also eine Mail, warum die Zeit für mich nicht ausreichend war und ob man nicht vier Tage dranhängen könnte und daraufhin probierte die Personalabteilung mich anzurufen und sprach mir auf den Anrufbeantworter. Den kann ich aber aus irgendeinem Grund vom Ausland aus nicht abhören. Das habe ich auch erst zu dieser Gelegenheit herausgefunden...
Es folge also mitten in meinem Urlaub (grummel...) ein reger Mailverkehr, ob man den Vertrag jetzt verlängere oder was auch immer...
Danach hat es dann aber zum Glück irgendwie doch noch geklappt.

Jetzt zum Praktikumszeugnis: Ich war da vielleicht ein bisschen blauäugig. Die Uni macht natürlich Vorgaben, was alles in so einem Zeugnis stehen muss. Unter anderem Fehltage und so weiter. Pettirosso meinte nun zu mir, dass solche Angaben eigentlich nie in deren Standardzeugnis stehen würden. Tja, ich dachte: Ich warte mal ab, bis es da ist, dann gucken wir mal. Und warte... und warte. Inzwischen vier Wochen lang. Weil mir das mit dem Warten zu doof wurde, habe ich dann mal nachgefragt. Tja, wegen Personalengpässen gibt es das Zeugnis erst Ende August... wenn ich Glück habe!
Blöd nur, dass ich ohne das Zeugnis das Praktikum nicht anerkennen lassen kann (was nochmal mindestens drei Wochen dauert; Uni=Behörde) und ohne die Anerkennung kann ich meine Bachelorarbeit nicht anmelden. Die will ich aber Anfang September anfangen...
Also dachte ich: Na gut, es gibt einen Univordruck, das ist zwar kein Zeugnis (also kein langer Text, was ich toll und was nicht so toll gemacht habe), aber es reicht der Uni und es sind die für die Uni wichtigen Angaben drauf. Schicke ich das mal meinem Betreuer, soll er ausfüllen, stempeln, zurück schicken.
Was macht der: Schickt das zur Personalabteilung, dass die das machen. Die Personalabteilung schreibt ihm also zurück, dass mir schon mitgeteilt wurde, dass mein Zeugnis erst in einem Monat kommt und das sie keine Uniformulare ausfüllen würden...
Ach, telefonisch ist natürlich keiner zu erreichen, wie auch sonst. Also habe ich ne Mail geschrieben...

Ich bin gespannt was da jetzt weiter passiert. Wenn die das nicht geschissen kriegen, dann muss ich meine Bachelorarbeit nach hinten schieben. Und wenn ich Pech habe, dann schaffe ich die Anmeldefrist für den Master am 15. Januar nicht mehr...

Ein ziemlich genervter
Omegawolf




Sonntag, 26. Juli 2015
Endlich wieder japanisches Essen!
Hin und wieder habe ich Sehnsucht nach Japan. Es gibt so vieles, das ich noch sehen muss, einige Städte, die ich noch einmal besichtigen möchte und Dinge, die ich noch tun möchte!! Ganz wichtig: japanisches ESSEN!
Das Semester hatte mich fest im Griff und nun kann ich mich wieder frei bewegen. /^o^/ Unter anderem verabredete ich mich mit meiner besten japanischen Freundin, die derzeit in Düsseldorf ist, und nutzte die Gelegenheit, im japanischen Supermarkt einzukaufen. X3
Dort sind wir dann auch als allererstes hingegangen XD Ich meinte zu ihr, dass ich unbedingt Udon (Nudeln) und Daifuku (aus Klebreis und Yamswurzel) brauche!! Ich denke, ich kann behaupten, dass ich in Japan schon recht süchtig nach Yomogi-Daifuku (yomogi= Beifuss), die mit Anko (roter Bohnenpaste) gefüllt waren, war und erzählte das Yu-chan. Die lachte im Supermarkt noch und half mir suchen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es gut oder schlecht war, aber wir fanden tatsächlich diese Daifuku im Kühlregal!! *o* Ich habe recht viel Geld im Laden gelassen und entdecke zum Glück erst nach dem Bezahlen Inari-Sushi (mit Reis gefüllte Tofutaschen)!! *sabber* Ich darf nie nach Düsseldorf ziehen... XD
Kaum raus aus dem Laden, öffnete ich mit Yu-chans Hilfe die Packung der Daifuku und fing an, den ersten zu essen. Meine Freundin brach in großes Lachen aus und meinte nur: „Die sind gefroren!“ Dann rieb sie das zweite für mich und eins für sich in ihren Händen warm. :) Sie erkannte die „(Sehn-)Sucht“, sah mein glückliches Gesicht und unterstütze meine „Sucht“ XDD

Ich kaufte nicht nur meine Nudeln, sondern auch noch Zutaten für Okonomiyaki („Pfannkuchen“). Wenn ich daran denke, nehme ich sie nach Hannover mit und koche für meine Eltern....
Vielleicht gibt es unter euch auch ein paar Glückliche, die probieren können? Hihihihi

mewa




Donnerstag, 23. Juli 2015
Burgerado Bochum
Die vorlesungsfreie Zeit hat (zumindest bei mir) nun schon begonnen und ich aktivierte mein Sozialleben.
Unter anderem ging ich mit einer Freundin in der Bochumer Innenstadt zu Mittag in das seit einiger Zeit sehr beliebte Burger-Lokal Burgerado.
Der Laden ist an sich sehr einladend und gemütlich- rustikal eingerichtet. In dem Bereich, in dem wir saßen, hingen verkehrt herum weiße Regenschirme von der Decke :D Teils sind gewisse Bereiche sehr kreativ gestaltet.
Nun zum wichtigen Teil: Essen.
Ich bestellte einen Maracujashake und dazu einen Gemüse- Sprossen- Burger im Vollkornbrötchen!
Man kann nicht nur zwischen drei verschiedenen Brötschen wählen, sondern auch zwischen Rind, Huhn und vegetarisch – auf Wunsch auch vegan!!
Mit meiner Freundin teilte ich mir dann noch eine Portion Gitterkartoffeln mit Käse überbacken XD



Der Burger und die Soße darin waren lecker, aber die „Frikadelle“ war zu lange gebraten, recht hart und dadurch war es schwieriger, zu essen. Hmpf!



An mein Lieblings- Burger- Lokal kommt dieses dennoch nicht ran und es ist auch noch teurer. :D
Der Maracujaschake dagegen war spitze! Er schmeckte schön nach Maracuja und war nicht wirklich süß – für mich genau richtig! ^_____^ Das Bedienungsystem ist allerdings besonders: einer nimmt die Bestellung auf, ein anderer bringt, ein anderer kassiert. Wie errechne ich nun mein Trinkgeld? @____@
Der Burger machte so satt, dass wir beide den Tag lang nichts mehr aßen. Gar nichts, obwohl ich bis fast 23 Uhr auf war! Wenn ich bedenke, dass der Burger zwei Mahlzeiten beinhaltete, ist der Preis doch zu verkraften. ^^“ (und die Kalorien des Tages XDDD)

mewa




Mittwoch, 22. Juli 2015
Boden und so :)
Hallo Wolfies da draußen!

Ja, mich gibt's noch. Habe mich zwar ewig nicht mehr hier blicken lassen, aber ich atme und bewege mich.
Natürlich habe ich, wie immer eigentlich, keine Zeit hier was zu verfassen, aber egal. Ich will euch nun mal an meiner derzeitigen Beschäftigung teilhaben lassen - Boden anschauen und mich an den Farben erfreuen!

Nur als kurze Einleitung: Das Zeug auf dem wir stehen, nennt sich Untergrund. Das lose Zeug auf dem wir stehen, was nicht mit irgendwas Festem bedeckt ist und durchwurzelt, durchgraben, durchlüftet oder durchflossen werden kann, nennt sich Boden. Dieser Boden ist zumeist keine homogene Masse (wenn er nicht gerade relativ neu da rumliegt und noch nichts passieren konnte), sondern weist verschiedene Farben in sogenannten Horizonten auf. Diese Farben hängen davon ab, wie tief organisches Material durch Tierchen eingetragen wurde oder wie weit Wasser vorgedrungen ist und irgendwelche Verlagerungen von bestimmten Substanzen fortschreiten konnte oder ob das Wasser hochsteigt und dann andere Substanzen angereichert werden oder Eisen oxidiert (rostet - rot-braune Flecken) oder reduziert (dann gibts weiße Flecken). Da gibt es so einige Prozesse, die überall ablaufen.
Ich erfreue mich gerade daran eine Hausarbeit über die Verteilung von unterschiedlichen Bodentypen in der Landschaft verfassen zu dürfen und da dachte ich, es sei doch mal ganz interessant zu zeigen, dass der Dreck auf dem wir stehen, ziemlich unterschiedlich aussehen kann und keineswegs so schwarz ist, wie er aus der Tüte kommt, wenn wir Pflanzen eintopfen.
Das Zeug ist übrigens meistens Torf. Das ist schlecht für die Umwelt, da für den Abbau Moore trocken gelegt werden und das Organische Material abgebaut wird über so nette kleine Destruenten und dann CO2 freigesetzt wird, aber das nur am Rande...

Ich füg mal ein paar nette Bildchen an, damit man es sich vorstellen kann. Sind alle von Exkursionen :)

Podsol in Holozänlage und unten drunter waren noch Braunerde-Reste, wenn ich mich recht entsinne (Foto: ich im Odenwald, Oktober 2014)

eine terra fusca auf Flugsand im Frankfurter Stadtwald (Foto: ich am 23.05.)

Eine Podsol-Parabraunerde im Taunus (Foto: ich am 13.06.)

(Sorry, fürs verdrehte, ich bekomms gerade nicht hin *peinlicheshihi*)

Achja, es ist das Jahr des Bodens! Heyho! Der Dreck ist tatsächlich wichtig!

Joa. Ich schreib irgendwann mal was weiteres - Interesse an einem Kommentar zu bärtigen urban Samurai?

Dann verzieh ich mich mal wieder in mein kleines, heißes Loch!

Viele Grüße
Der Großstadtwolf




Dienstag, 16. Juni 2015
Ein Heiden-Spaß
Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben im Heidpark gewesen. Schlimmer noch: Ich bin das erste Mal in meinem Leben Achterbahn gefahren… Okay, wenn man mal davon absieht, dass ich im Legoland in Dänemark als kleines Kind die Drachenbahn gefahren bin. Damals war die unglaublich schnell… Sie galt aber eher der Besichtigung von Legofiguren als dem Steigern des Adrenalinspiegels.

Zum Geburtstag habe ich von meinem Freund Gutscheine für einen Tag im Heidepark bekommen. Und da wir auf gar keinen Fall in den Ferien oder am Wochenende hin wollten, fiel die Wahl auf den 8.6., wofür ich mir dann natürlich frei nehmen musste.
Ich habe es mir irgendwie nicht so Disneyland-mäßig vorgestellt muss ich sagen XD Vor allem das Eingangstor (was mich stark an Willi Wonkas Schokoladenfabrik erinnerte) als auch der gesamte Eingangsbereich und die beschwingte Musik erinnerte mich doch wirklich an einen Disneyfilm^^
Wir waren schon um kurz nach zehn da, denn wir wollten ja was vom Tag haben :) an den Kassen mussten wir uns nicht anstellen, denn wir hatten die Tickets aus dem Internet, die man praktischerweise dann auch gleich zu Hause ausdrucken kann. Was wir nicht hatten war ein Geländeplan. So völlig planlos fingen wir also an durch den Park zu irren. Mein Freund erinnerte sich, dass die Bobbahn toll sein sollte und auch nicht so schrecklich schrecklich. Damit wollten wir also anfangen. Ohne Plan aber nicht so einfach. Wir liefen also links und rechts und irgendwann meinte er: „Naja, dann lass uns da reingehen!“
Er hatte die Krake ausgesucht, eine der neueren Bahnen um Heidepark… und eine der schlimmsten!! Eigentlich, gestand er hinterher, wollte er nur mal gucken, wie weit ich mitkommen würde, bevor ich mich weigere da einzusteigen. Ich wiederum dachte: Du kannst ja jetzt nicht gleich bei der ersten Bahn kneifen, das geht nicht. Da musst du jetzt durch… Zu seinem großen Erstaunen stieg ich also (völlig ahnungslos, auf was ich mich eingelassen hatte) mit ihm in die Krake ein… Als der Boden dann weggeklappt wurde (man fährt mit frei baumelnden Beinen) und die Bahn langsam ratternd nach draußen und nach oben fuhr war es dann ja zu spät… Ich sah zum ersten Mal, wo ich eigentlich gerade hineingeraten war. Nicht schön… wirklich nicht schön. Steigung von 85° fasst es eigentlich ganz gut zusammen. Außerdem ist die Krake so freundlich einen vom höchsten Punkt der Bahn noch einmal zwei, drei Sekunden (gefühlte zwei, drei Jahre) einen ausführlichen Ausblick zu gewähren. Man hängt also da oben in gefühlt gigantischer Höhe (ein Wunder dass die Luft nicht zu dünn zum atmen ist) und sieht sich Face-to-Face mit einem ziemlich hässlichen Krakenviech in dessen Mund man gleich fahren wird.
Der Rest der Fahrt ist in meinem Gehirn nicht wirklich hängen geblieben. Anscheinend hatte das auf Notprogramm umgeschaltet und war nur noch sehr eingeschränkt funktionstüchtig. Außerdem fühlte es sich am Ende etwas matschig an, so wie ein überreifer Pfirsich. Zusammenfassend zu meiner ersten Achterbahnfahrt in meinem Leben kann ich also nur sagen: Auf weitere Krakenabenteuer kann ich gut und gerne verzichten!
Die Bobbahn wiederum ist wirklich schön! Zu zwei steigt man hintereinander in ein Bob-Ding ein. Die Rucksäcke nimmt man einfach mit und kuscheln kann man während der Fahrt auch noch… Leider war das auch die Bahn, an der man am allerlängsten warten musste. Immerhin mehr als 10 Minuten…
Nach einer Einlage an ruhigeren Gesellen, der Wasserbahn, dem Wild-Wasser-Rafting und dem Kettenkarusell, wollten wir dann nochmal in so eine komische kleine Floßfahrt neben der Mächenfahrt. Man schunkelt also mit einem kleinen Boot so durch einen Kanal und eine kleine Höhle mit wild gackernden Trollen und Co. Die Bahn hat meinen Freund dann aber wohl am meisten geschockt. Nach ein paar kochenden Trollfrauen im einen Kessel und spielenden Trollkinden gab es doch tatsächlich eine Szene, in der ein Mammut umgebracht wird?? O.O Für Kinder nicht zu empfehlen!!

Um nochmal was Schwungvolles zu unternehmen sind wir dann noch zweimal Colossos gefahren. Die ist schön und nicht so schrecklich magenverdrehend wie die Krake!! Ich habe mir zwar den Ellenbogen ziemlich blau gehauen, aber das war toll.
Wir haben auch die Leute in der neusten Bahn des Heideparks, dem „Flug der Dämonen“ beäugt. Ich habe dann aber beschlossen, dass man Platz nach oben lassen muss. Auch nächstes Mal, wenn ich im Heidepark bin, muss es ja noch Sachen geben, die ich mich nicht getraut habe, sonst ist es ja langweilig.

Der Omegawolf




Donnerstag, 28. Mai 2015
Kleine Weberei
Ach, wenn ich schonmal dabei bin, dann mache ich auch gleich weiter: Was ich zur Zeit wieder mache, ist das Weben. Das kommt bei mir immer so phasenweise... Mal habe ich Zeit dafür, mal nicht. Aber vor allem habe ich häufig die Ruhe dafür nicht. Die Ruhe, sich hinzusetzen, sich irgendeine Serie oder sowas anzumachen und ein paar Stunden lang einfach nur zu weben. Es gibt Zeiten, da fällt mir das unglaublich schwer...

Im Moment sitze ich an einem neuen Werk, einer sehr schmalen Borte. Um es zuzugeben, ich war vor allem zu faul so viele Brettchen aufzuziehen, bevor ich angefangen habe. Das ist nämlich immer mega-mühsam und der so ganz und gar unspaßige Teil beim Brettchenweben!



Und natürlich wollte ich mal meine vergangenen Werke hier stolz zur schau stellen!! :) Alles handgemacht mit ganz viel Liebe und Herzblut...



Mein bisher aufwändigstes Werk ist sicherlich dieses hier:



Es ist in einer ganz anderen Technik gewoben. Dadurch kann man nicht nur wiederholende Muster weben, sondern am Ende eigentlich alles was man haben will. Buchstaben, Symbole, Schriftzeichen ... völlig egal. Das einzige, was einem passieren kann, ich dass man dafür so viele Kettfäden braucht, dass es eigentlich unhändelbar wird... Aber es macht mega viel Spaß! Auch wenn man sich viel mehr konzentrieren muss und Fehler schwieriger zu beheben sind.
Achso, und da die Frage schon mehrfach kam: So sieht ein Brettchenwebrahmen aus. Denn inwzwischen habe ich ja einen richtig professionellen gebraucht bei Ebay ersteigert....



Und was macht ihr so, wenn ihr euch nicht mit der Uni oder Arbeit quält?? :D

Der Omegawolf

PS.: Auf der einen Borte sind Schafe zu sehen. Das erkennt man hier leider ganz schlecht. Auch, weil ich den Hintergrund hellblau gemacht habe und die Schafe weiß sind. Man kann sie vielleicht erahnen, wenn man es weiß...

PPS: Wenn ihr ein Band haben wollt, müsst ihr nur Bescheid sagen. bei mir liegen sie hier rum und sehen nur nett aus. Auch wenn ich eins nach euren Wünschen weben soll. Ich würde mich freuen....




Drachenreiter
Vor allem nach mewas letztem Beitrag wollte ich mal wieder was schönes schreiben. Denn am Ende geht es mir nicht viel anders als ihr. Immerhin habe ich zur Zeit Praktikum. Das heißt zwar, acht Stunden am Tag am Schreibtisch sitzen (und ich habe nicht selten Kopfschmerzen, wenn ich wieder auf dem Weg nach Hause bin), aber auch, dass ich danach frei habe. Einfach frei und machen kann was ich will, ohne dass ich ein schlechtes Gewissen haben muss, weil ich ja eigentlich noch lernen sollte. Nur um meine Bachelorarbeit muss ich mich langsam mal kümmern... fürchte ich...

Also, was habe ich in meiner Freizeit gemacht: Weben und Drachboot fahren. Übers Weben wollte ich demnächst noch einmal einen gesonderten Eintrag schreiben. Jetzt soll es erst einmal um das Drachenbootfahren gehen :-))
Zu Pfingsten ist ja immer eine große Drachenbootregatta auf dem Maschsee. Und dieses Jahr bin ich da irgendwie mehr zufällig mit reingerutscht. Mein Freund fährt häufig im Team "Kalli's Teichpiraten" mit, genau wie seine Eltern. Dieses Jahr hatte seine Mutter aber eine Verletzung am Kreuzband. Und so ein Drachenboot-Team muss mindestens sechs Frauen beinhalten, damit es starten darf! Also bin ich eingesprungen...

Trainiert haben wir immerhin zweimal gemeinsam. Wir hatten aber ein paar trainierte Leute dabei. Quasi "Restbestände" aus anderen Vereinen, die sonst kein komplettes Team gehabt hätten. Einmal von einem Verein hier in Hannover am Maschsee und einmal aus einem Verein in Minden. Der Rest des Teams bestand vor allem aus Anfänger. Aber was großes Reißen wollten wir ja eh nicht. Dabei sein ist alles, haben wir uns gesagt und das große Ziel war am Ende nicht Letzter zu werden.

An Pfingsten dann haben wir das erste Rennen ziemlich in den Sand gesetzt... Dabei war das nicht unsere Schuld. Der Steuermann ist zu früh in die Startbahn gefahren und wir sind vom Wind schräg getrieben worden. Alles gegen anpaddeln half da nichts: Als der Startschuss viel, war das Boot alles andere als gerade und wir haben in einem formschönen Bogen erst einmal einen Besuch auf der Nachbarbahn gemacht. Bei Drachenbootregatten ist das eigentlich ein Grund um komplett disqualifiziert zu werden... das hat der Steuermann dann aber anscheinend glücklicherweise geregelt. Wir durften also weiterfahren :) Erstaunlicherweise sind wir trotz dem Umwegs nicht einmal letzter geworden in dem Rennen. Sechster von sieben - es hätte also schlimmer kommen können.

Die zweite Wettfahrt lief dann zwar deutlich besser, hatte aber eine schlechtere Zeit (Wir sind das Mal auch gegen den Wind gefahren, was natürlich bremst), was der guten Stimmung dann doch einen Dämpfer versetzte.

Richtig gut sind wir erst am Sonntag gefahren. Sonntag hatten wir unseren eigenen Steuermann dabei, der den Tag vorher leider noch arbeiten musste. Inzwischen waren wir also relativ schlecht "eingruppiert" worden. Nach dem ersten Tag steht nämlich die Entscheidung, ob man um die erste oder die zweite Hälfte der Plätze fährt. Und wir fuhren um die zweite Hälfte.
Naja gut - das war zu erwarten, aber es wird natürlich ärgerlicher, je knapper es war. Und mit dem ersten verkorksten Rennen war keiner von uns zufrieden...
Unter diesen Teams der zweiten Hälfte sind wir in unserem dritten Lauf dann die insgesamt schnellste Zeit gefahren. Was abermals den Ärger wieder aufkommen lässt, wieso das nicht schon gestern so gehen konnte, dann wären wir ins Viertelfinale gekommen. Tja, so ist das manchmal.
Abschließend haben wir es also geschafft 31. von 49 zu werden. Was unsere Erwartungen bei weitem übertroffen hat! :)

Es war ein echt schönes Wochenende, wo man mal über den ganzen Praktikumskram und sowas nicht nachdenken musste. Einfach mal was anderes machen. Und einen Muskelkater gab es sowieso gratis dazu^^

Der Omegawolf