Sonntag, 28. April 2019
Ade, mein geliebtes Unkraut :'(
Es gibt hier in meinem Apartmentblock einen Mieter (Ende 40?), der mit sich selbst spricht und sonntags immer viel Zeit hier vor der Tür verbringt. Was mich an sich nicht stören würde, wenn er dabei nicht rauchen würde, sodass ich mein Fenster geöffnet lassen könnte... >3<
Vielmehr geht es darum, dass er darauf wartet, dass Leute vorbeikommen, die er ansprechen kann, und nebenbei netterweise den Eingangsbereich + Grün aufräumt. D.h. allerdings auch, dass er Unkraut jätet, dabei ist das das einzige Grün, dass ich vor meinem Fester habe! ;___; Unkraut sind auch Pflanzen ToT

mewa




Montag, 4. Februar 2019
Forschungsaufenthalt auf Kyushu/Japan
Liebes Rudel,

ich habe Urzeiten nichts mehr von mir hören lassen! Gesundheitlich ist bei mir seit über einem Jahr sehr viel los, sodass ich leider sozialen Kontakt zu sehr minimiere. Entschuldigt bitte!!

Nichtsdestotrotz bin ich wieder einmal in Japan – natürlich wieder nur für ein halbes Jahr. Es wurmt mich, dass ich zu schlecht bin, ein ganzes Jahr zu bekommen, jedoch freue ich mich über die Möglichkeit, hier doch noch sechs Monate lang forschen zu dürfen.
Die Freude hielt sich bereits anfangs in Grenzen, weil ich wütend über das Auswahlverfahren war und nach unserer Ankunft hier wuchs die Freude leider nicht. Der Campus ist neu – nichts ist hier vor Ort. Die Mensa bietet jeden Tag die gleichen fünf Gerichte und außerhalb des Campus gibt es in Fußnähe zwei Nudelrestaurants (also auch nichts anderes als in der Mensa). Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie schnell wir das Essen hier statt hatten. :/ Bis zum nächsten Einkaufsladen ist es 'nen Stück Busfahrt und kostet jedes mal 5€, sodass ich versuche häufig zu kochen, jedoch nicht häufig genug zum Einkaufen komme.
Forschungstechnisch bin ich hier sehr gut aufgehoben! Mein Prof mochte mein Steinthema sofort und wir hatten uns wöchentlich zusammen gesetzt. Alle anderen Kurse waren auch über die Vormoderne – größtenteils nur bis zum Mittelalter. :D Perfekt! Ich habe hier mein Thema für die Masterarbeit gefunden – das nur noch meiner Professorin in BO nahe gebracht werden muss.... „nur noch“ - und sammele ein wenig Quellen. Ein wenig, weil keine Zeit! Zu gerne hätte ich noch 2, 3 Monate extra zum Sammeln der Quellen... ;___;
Andererseits bin ich recht froh, wenn ich hier wegkomme. Ich freue mich mega auf die Essensauswahl in Deutschland!! Kein Fisch mehr!!!! <3 und ich brauche Abstand zu gewissen Leuten! Anfangs war alles okay, aber im Dezember bekamen alle auf einmal Depressionen, zerstritten sich mit Leuten, hatten Liebeskummer oder Beziehungsstreit. Ich bin nur von drei Leuten umgeben, denen es nicht so ergeht und denen bin ich leider nicht so nah. Weil wenig Zeit, auch keine Chance die Freundschaft zu vertiefen.
Ich werde Ende des Monats zwei Tage verreisen und dann hin und wieder im März mit meinen Eltern, aber ich hätte das Land gerne noch weiter bereist. :( Aber wer will denn schon reisen, wenn er täglich forschen kann? (…)

Ich werde noch ein paar Freunde treffen bevor ich fliege, jedoch bin ich mir bei einigen nicht ganz sicher. Jeder ruft „lass(t) uns was zusammen unternehmen.“ und haben sogar Vorschläge. Allerdings musste ich feststellen, dass seit ich nun im Febr. Gesagt habe, dass ich nichts mehr plane, niemand plant. Oder Planung derzeit so chaotisch ist, dass ich an einem Treffen zweifel.
Ich habe hier bereits unglaublich viel Energie gelassen – in sozialen Kontakten und in Forschung/Unterricht, dass ich sehr erschöpft zurück kommen werde. Aber wie der ein oder andere von euch weiß, gibt es in der Endphase keine Zeit zum Ausruhen.

Grüße aus Fukuoka,
mewa




Montag, 7. Januar 2019
Von Selbsbeweihräucherung und Schönreden
Ich hasse es Bewerbungen zu schreiben! Ganz ehrlich, das ist vermutlich auch der Grund, warum ich darin so schlecht bin... Ich hasse diese ganzen "Ich interessiere mich so unglaublich für..." und "Besonders liegt mir dabei..." und so weiter. Selbsteinschätzung war noch nie so meine Stärke, und Selbstbeweihräucherung erst recht nicht. Aber auch wenn mich das alles ankotzt, im Moment habe ich keine Wahl...

Schon im November habe ich mein Studium endlich beendet. Danach ging es mir eine Weile ziemlich scheiße, weil ich den Stress und das alles erstmal richtig verarbeiten musste. Ich weiß inzwischen, dass ich sowohl in meiner Masterarbeit als auch in meinem kompletten Masterstudium eine durchaus ansehnliche Note erreicht habe. Die Uni hat es aber leider immer noch nicht geschafft mir mein Endgültiges Abschlusszeugnis zu schicken -.- Nun suche ich nach einem Job. Also sollte ich zumindest. Tue ich schon irgendwie, aber die Bemühungen halten sich in Grenzen... Denn wenn ich ehrlich bin, dann will ich eigentlich gar nicht vierzig Stunden in der Woche arbeiten... Zwanzig würden mir reichen, aber das ist zu Anfang leider keine wirkliche Option.

Also schiebe ich die Bewerbungen vor mir her und langsam muss ich wirklich mal in die Puschen kommen. Auch wenn ich immer wieder vor den Stellenanzeigen sitze und denke: "Eigentlich will ich gar nicht zu der Firma, das klingt langweilig" oder " Was weiß ich, warum ich dafür gut geeignet bin, im Studium lernt man ja nix sinnvolles!". Aber es muss ja irgendwie werden. Ich hasse Bewerbungen! :(

Der Omegawolf




Montag, 12. Februar 2018
Ein Sonntagabend... wie herzig!
Hei hei mein liebes Rudel!

Natürlich könnte ich nun über mein vergangenes Jahr elaborieren, in dem ich doch so einiges Land besuchen durfte, allerdings will ich euch lieber von einer meiner größten Schwächen erzählen: Das Herzkino von ZDF. Sonntagabend findet man mich, wenn ich in der Nähe eines tatsächlichen Fernsehers bin, auf der Couch (oder sowas ähnlichem) und das ZDF Sonntagabendprogramm läuft.
Gestern handelte es sich dabei um einen Streifen basierend auf einer Geschichte von "Inga Lindström". Bedeutet es liefen viel zu bunt gekleidete, relativ schlechte Schauspieler in einem Dauer-sonnenbeschienenen, schwedischen Nirgendwo und versuchten eine Geschichte, die an Familienfehden a la Romeo und Julia bzw. die Westsidestory erinnern sollte.
Alles schön und gut. Im ersten Moment einfach nur eine Schnulze für ältere Damen, die ein Hintergrundgeräusch während des Strickens benötigen. Ich gestehe, das ist auch für mich ein Grund, weshalb ich diese Sendung anschalte. Tatsächlich bin ich zu faul, mir was auf Netflix herauszusuchen, Krimis finde ich zu nervig und Werbung bereitet mir Kopfschmerzen. Inga Lindströms Geschichte ist zudem noch ganz nett anzuschauen und hervorragend, um sich davon zu träumen. Es wäre natürlich schön, wenn immer nur Sommer wäre und man immer die perfekte Frisur hätte, wie die Hauptdarstellerin.
Setzt man sich jedoch einmal intensiver mit dem Stoff auseinander, könnte man einige Thematiken durchaus erkennen, die mit besseren Schauspielern, komplexeren Charakteren und vielleicht auch mal einer Wolke am Himmel (oder sogar Schnee?!) ebenso ansprechend, seicht, aber etwas ernsthafter vermittelt werden könnte.

Feminismus. Die sonntägliche Geschichte zeigt starke weibliche Charaktere, die einem matriachalen Familie, in der Väter und Männer ausschließlich die Rolle des Produzenten zugewiesen bekommen. Alternativ werden Männer als Sexobjekt degradiert. Diese Gruppe sieht sich als feministisch an und wird auch so von den anderen Charakteren der Gemeinde so angesprochen. Dem gegenüber steht der Männerclan, der das Ganze mit patriarchalischen Rollen spigelt. Alles herrlich überdreht und förmlich eine Parodie auf den Feminismus. Nun wäre es interessant, wenn wir die Gründe für diese Ablehnung des jeweils anderen Geschlechts erfahren würden. Erklärungen, welchen Verzicht diese Haltung bedeutet. Dies wird sogar versucht, allerdings nicht stringend durchgezogen. Überlagert wird diese Storyline jedoch vom draufgeklatschten Kitsch.

Wirren moderner Familienformen. Moderne Familienformen, die durch aktuelle Scheidungs- und Trennungsraten bedingt werden, führen zu zerrissenen Familien, Kindern, die sich entscheiden zwischen Elternteilen müssen, und unter Umständen zu Veränderungen im Verhalten der Kinder führen können. Ich bin Laie. Da gibts bestimmt einige nette Bezeichnungen und Studien zu. Aus dem Thema ist deutlich mehr Herauszuholen, als "auch wenn deine Mutter und ich nicht mehr zusammen leben können, du wirst nicht weniger geliebt".

Diese verkitschte Verkürzung interessanter, lebensnaher Thematiken überlagert nun eine differenzierte Darstellung matriachaler Familienstrukturen, die realitätsnah gestaltet werden könnte.
Mehrere Generationen und moderne Familienzusammenhalte gegenüber immer stärker individualisierter nach singulärem Erfolg strebender Lebensentwürfe... Auch solche Geschichten wären seicht für strickende Mitt-Sechziger aufbereitbar und das muss nicht deutlich mehr kosten.

Romantische Filme müssen auch nicht immer die Liebe von einer auf die nächste Minute zeigen. Wer verliebt sich denn schon ernsthaft von Knall auf Fall? Kann auch mal das Hin und Her gezeigt werden? Liebe dauert. Liebe kann weh tun. Das Ende von Liebe kann sich hinziehen. Es ist eine Entwicklung. Interessant wäre vielleicht auch mal ein Mehrteiler, der verschiedene Phasen von Liebe darstellt. Oder unterschiedliche Typen von Liebe im Laufe eines Lebens. Bitte weniger Kitsch! Schon mal Once gesehen? Der hat so viel Herzenswärme. Der Film berührt. Das wollen wir. Unterhalten werden, schöne Bilder, nette Musik und dabei den Pulli stricken können.

Bis das ZDF mal bemerkt, dass auch wir strickenden Mitt-Zwanziger, die keine Lust auf Morde oder die 50. Wiederholung von Big Bang Theory haben, gern GUTE Unterhaltung erleben wollen. Mal sehen, wann die das merken. Bis dahin werde ich noch viel zu viel Geld für die GEZ rausschmeißen müssen. Schade.

Ich werde trotzdem weiter die Filme aus "Schweden" sehen und mich darüber kaputt lachen, dass die Klischees dominieren...

Das sind nur einige abendliche post-Praktikums Gedanken. Nun mach ich mir meine Brote und gehe ins Bett. Juchu! Ich werde offiziell zur Granny :)

So viel dazu! Bis bald!
Chloro




Montag, 17. Juli 2017
Honigwein
Ich glaube ich habe es so manchem schon erzählt, mein Freund zählt zu seinen Hobbies das Herstellen von allerlei Weinen. Als erstes hat er Met gemacht (aus dem billigen Aldi-Honig aus der Quetschtube^^) und danach noch aus Heidelbeeren, Erdbeeren, Möhren und sogar Rote Bete. Aus der roten Bete wurde ein Glühwein, mit einer Menge Gewürzen wie Zimt und Nelken und der war wirklich super gut. Nach Gemüse hat er gar nicht mehr geschmeckt, nur die Farbe war eher pink-rot als das satte weinrot, dass Glühwein normalerweise hat :D

Nun habe ich zum Geburtstag (der ja auch schon ein paar Tage her ist) einen eigenen Weinballon bekommen. Der muss bei mir in der Dusche stehen, weil ich leider sonst keinen Platz habe, an dem ich ihn lassen kann. Auch meine eigentlich gar nicht so kleine Wohnung wird doch zusehends voller....
Naja, ich war leider nach meinem Geburtstag noch zweimal im Urlaub. Erst eine Woche am Tegernsee bei meinem Opa und dann noch eine Woche auf dem Rockharz - einem Festival in Ballenstedt in der Nähe von Quedlinburg im Harz. Jetzt war es also so weit... Ich habe keine Kosten und Mühen gescheut und vorher 4 kg Buchweizenhonig bei einem Biohandel bestellt. Das Zeug schmeckt auch echt gut, was ich allerdings nicht wusste ist, dass Buchweizenhonig so fest ist, dass man daraus Häuser mauern könnte. Den Honig in Wasser und Apfelsaft zu lösen, um daraus den Ansatz für den Met zu machen, war also gar nicht so einfach. Mit einem Pürierstab haben wir immer 500g Honig in einem Liter Apfelsaft gemixt und das dann in den Ballon gegeben. Jetzt blubbert das Gebräu inzwischen fast eine Woche artig vor sich hin und ich bin schon ganz gespannt, wenn ich in den nächsten Tagen das erste Mal probieren kann :)

Met in der Mache

Bis der Met fertig ist dauert es dann aber leider noch ein bisschen. In etwa drei bis fünf Monate braucht so eine Gärung, wenn man sie nicht mit einem Filter abbrechen kann (und diese Filter sind echt teuer!). Ich bin so gespannt auf das Ergebnis....

Der Omegawolf




Montag, 12. Juni 2017
In 80 Tagen für England um die Welt...
Ich habe es wieder getan. Ich habe dieses Jahr bei der Musicalaufführung in der Schule noch einmal mitgemacht. Auch wenn ich sagen muss, dass es sich in den Unialltag eher schlecht als recht integrieren lässt und ich zu mindestens der Hälfte der Proben leider gar nicht gehen konnte, weil ich Vorlesungen oder Klausuren hatte. Und es ist irgendwie merkwürdig plötzlich zu den ganz Großen zu zählen...
Ich wurde (weil ich ja eigentlich nicht die Zielgruppe der Veranstatung bin) als Lückenfüller eingesetzt und habe zwar in jeder zweiten Szene auf der Bühne gestanden, aber jeder Mal in einer anderen Rolle oder auch nur als Teil des Ensembles. Das stressigste war damit nicht das Text oder Noten lernen (ich hatte von beidem nicht viel) sondern dass ich mich während der Aufführung immerhin achtmal umziehen musste. Ich hatte von Coursage und langem Rock über Richterrobe bis hin zu dreckigem Tshirt und Hostenträgern alles Mögliche mal an und leider immer nur ein paar Minuten dazwischen um das Kostüm zu wechseln. Nie wieder! Das war echt Stress pur :'D Bei den Aufführungen hat dann aber alles geklappt und ich habe immer rechtzeitig alle Teile meines nächsten Kostüms gefunden ^^

Jetzt muss ich mich erstmal von der stressigen Musicalwoche wieder erholen und mich irgendwie so ganz nebenbei auch mal wieder um mein Studium kümmern...

Der Omegawolf




Sonntag, 23. April 2017
Lebenszeichen
Da habe ich diesen Blog, doch tatsächlich aus den Augen verloren... werde Mewas Wunsch nach einem allgemeinen Eintrag aber gerne nachkommen ;-)

Mir geht es soweit gut. Das Studium läuft so vor sich hin und ist im Master einfach SOOO VIEL entspannter als der Bachelor, dass ich tatsächlich nebenher wieder ein Leben habe! Mit dem Chor, den ich mir zwischendurch in Hannover gesucht habe, habe ich aber wieder aufgehört. Die Proben waren immer freitagabends und das raubt einem einfach einen Abend des Wochenendes, der mir irgendwann schmerzlich gefehlt hat. Aber damit keine Langeweile aufkommt, habe ich mich wieder der Musicalgruppe unserer alten Schule angeschlossen. Wir spielen "In 80 Tagen um die Welt" und obwohl ich eigentlich nur so ein bisschen dabei und auf keinen Fall eine Hauptrolle sein wollte, stehe ich jetzt bei jeder zweiten Szene auf der Bühne.... genug zu tun also. Und weil das ja noch nicht ausreicht, habe ich mich dem örtlichen Pfadfinderstamm angeschlossen. Noch bin ich zwar nicht aufgenommen, aber ich befürchte das die Aufnahmeprüfung beim diesjährigen Pfingstlager, zu dem ich mitfahre, in eineinhalb Monaten sein wird. Dann kriege ich auch endlich ein Halstuch und eine Bluse... :)

Wie man also sieht, ist das Studium wirklich viel entspannter geworden, während des Bachelors war ich ja bloß froh, wenn ich mal kurz meine Ruhe für mich hatte. Inzwischen bin ich auch so weit, dass fast nur noch meine Studienarbeit und meine Masterarbeit vor mir steht, eh ich fertig bin. Je nach dem was sich jetzt herausstellt bei der momentanen Umstellung der Prüfungsordnung -.- die gerade voll im Gange ist. Ich muss nochmal hin und erfragen, was man jetzt alles wie anrechnen lassen kann und wie viele Leistungspunkte ich für welche Veranstaltung bekomme. Grundsätzlich ist es so, dass es wegen einer niedersächsischen Reform jetzt für jede Veranstaltung 5 Punkte geben muss, die bisher nur 4 Punkte brachte, weswegen ich viel weniger Klausuren schreiben muss als vorher... leider bin ich durch die Umsetzung und hunderte Einschränkungen mittlerweile so verwirrt, dass ich keine Ahnung mehr habe wofür ich jetzt genau in welchem Bereich Punkte bekommen kann. Ich werde sehen. :)

So viel erstmal zu einem Beitrag über alles gleichzeitig. Ich habe eigentlich vor demnächst nochmal ein paar geordnetere Beiträge hochzuladen und das hier nicht wieder so einschlafen zu lassen.

Ein großes Geheul,
der Omegawolf




Samstag, 10. September 2016
Radtour
Ich habe mir das Rad meiner Mutter geschnappt und bin los!
Das ganze kam so zu Stande: Seit ich vor gut einem Jahr mit meinem regelmäßigem Sport aufgehört habe, ging ich figurlich so auseinander, dass ich komplett neue Kleidung brauchte. Nun kämpfe ich seit ein paar Monaten schon mit meiner Trägheit und Abneigung gegenüber Sport, um meine alte Figur wieder zu bekommen. Die Ausreden, keinen Sport zu tun, sind vielfältig!
Nun bin ich bei meinen Eltern und absolvierte gerade ein Praktikum. Es ist super! Ich stehe morgens auf, gehe zum Museum, komme nach Hause und habe FEIERABEND! *o* Da ich meine restlichen Leistungsnachweise auf Oktober verschoben habe, ist momentan nichts weiter zu tun! Ich gucke Filme, verabrede mich, lese, … Großartig!! Dass ich freie Nachmittage habe, wirkt sich sodann auch auf Sport aus! Da ich meinen restlichen Tag ja jetzt planen kann, wie ich möchte, habe ich abends Zeit und Lust, Sport zu treiben! Ich schaffe es sogar, mich zum Joggen aufzuraffen!!
Allerdings ist das so der letzte Sport, den ich ausüben mag, sodass ich das Rad meiner Mutter wieder startklar machte und eine riesige Tour (für mich riesig, weil untrainiert -.-“) über die Dörfer unternommen. Nicht nur, dass ich mich nach dem Sport natürlich richtig gut fühlte, war auch die Strecke wunderschön. Felder, Wiesen, Tiere, Trecker!! X3 Leider besitzt meine Mutter ein Sportrad – so eins mit tiefen Lenker -, welches für mich eine Nummer zu groß ist. :( Auch kann ich mit diesem Lenker nicht fahren, weil ich dann die ganze Fahrt lang ja aufstützen muss.
Die Radtour war wunderschön und ich würde mit dem Rad auch mehr Sport treiben und schneller Kilos verlieren, aber einmal reichte mit diesem Rad! Mir schmerzte noch nach drei Tagen der Arm.

Ich hoffe, dass ich am Joggen dran bleibe (…)

mewa