Fahr Rad!
Einen fröhlichen, sonnigen Tag mein liebes Rudel,
so, wie fange ich an... Nachdem ich ja nun jahrelang jeden Tag mit dem Rad zur Schule gefahren bin und auch nicht zu selten am Wochenende nach Steinhude und zurück (sind immerhin ca. 24km für eine Fahrt), bin ich in letzter Zeit doch mit dem Fahrrad fahren ein bisschen aus der Übung gekommen! Was mir früher leicht fiel, mal eben mit dem Rad 3-4 km irgendwo hinfahren, hat sich mit der Zeit wieder zu einer Aufgabe entwickelt. Ich will nicht sagen, dass ich schnaufend ankomme und instant ein Sauerstoffzelt brauche, aber irgendwie lief das mal flüssiger.
Vielleicht hat das ja auch einen Zusammenhang damit, dass die Bahn vor meiner Tür so ungeheuer praktisch und schnell ist, oder dass ich das Fahrrad immer erst mühsam aus dem Keller pulen muss, wenn ich es benutzen will. Zusätzlich dazu hatte mein heiß geliebter Uralt-Drahtesel nun zuletzt doch diverse Ermüdungserscheinungen: Das Licht habe ich aufgehört zu reparieren, weil ich das so oft tun musste und eine Batterielampe angeschafft, die Kette rasselt gerne mal über ein paar Zähne, weil die schon so abgeschliffen sind, die Gangschaltung schaffte es von 24 Gängen noch ca. 9 zu bedienen und die Bremsen hatten diesen Namen kaum noch verdient.
Alles in allem keine unlösbaren Probleme! Die Frage ist dann irgendwann nur, ob es sich lohnt jetzt noch einmal neue Ritzel, neue Bremsen etc. einzubauen. Zumal das Rad nach einem Unfall, den ich einmal damit hatte, auch einen an einem in sich verbogenen Rahmen litt...
Lange habe ich mich gequält, bis ich endgültig eingesehen habe: Naja, eigentlich bräuchte ich ein neues Fahrrad!

Ein bisschen halbherzig und zögernd habe ich also immer mal wieder bei Ebay-Kleinanzeigen nach einem Nachfolger gesucht. Bis mir tatsächlich etwas ins Auge gesprungen ist. Ein 12 Jahre altes Winora-Rad mit allem was ich haben wollte: Mehr als 7 Gänge, kein Oma-Einstieg, Gepäckträger, Touren-Rad (da sind die Lenker höher als bei Mountain-Bikes oder so) und nicht mehr als 100 Euro.
An seinem letzten Tag vor seinem Praktikum habe ich meinen Freund also überredet mit mir da hinzufahren (immerhin 70 km) um das gute Stück zu besichtigen. Das haben wir dann auch gleich mitgenommen, für nur 30 Euro!



Na gut, ein paar Macken hat es natürlich: Das Schutzblech hinten ist gebrochen, das Rücklicht defekt und der Sattel muss eingetlich mal neu... aber das ist nichts, was man nicht selber zu Hause wieder hinfummeln könnte =) und erstmal geht der Sattel noch.
Seitdem habe ich das Fahrrad vor der Tür stehen - nicht im Keller - und fahre damit regelmäßig. Ich muss sagen, man entdeckt ganz neue Gebiete^^ Da man mit dem Fahrrad nicht so erpicht drauf ist die Hauptstraßen entlang an jeder Ampel zu stehen, kenne ich jetzt eine Menge neuer Sträßchen und matschiger Feldwege. Mal gucken, wie lange die Begeisterung noch anhält, ehe ich in meinen alten Trott zurück falle und wieder überall hin mit der Bahn fahre.

Der Omegawolf





Hach ja~
Fahrrad fahren :)
Ich fahre eigentlich ungern Fahrrad, aber während ich in Japan war, habe ich mich sehr daran gewöhnt und vermisse nun das Fahren.
Man kann in kürzerer Zeit viel entdecken, denn zu Fuß ist die selbe Strecke dann doch anstrengend! :D

Ich hoffe, dass du weiterhin die Gegend erkundest ;)
mewa