diewoelfe am 10. Dezember 11
UNSERE VORZÜGLICHE MENSCHENKENNTNIS
So, Kamo bringt hiermit die kurzen Blogeinträge zurück. Freut euch, ihr Wölflein.
Enya hat euch ja bereits geschildert, von welchem Schlag unsere Landsmänner, die wir hier am anderen Ende der Welt trafen, waren. Sie waren genau die, vor denen wir geflohen sind...
Aber zum Glück ist nicht jeder Deutsche, der auf die Idee kam, Neuseeland zu bereisen, so.
Wir haben hier auch einen Typen getroffen, der mehr so ist wie wir. Ich gebe euch ein Beispiel: Regnerischer Tag...die waren kiffen, wisst ihr ja schon, wir waren lesen oder in meinem Fall das Gegenteil, schreiben und er hat...tadaa: gezeichnet.
Also, man sieht, passt eher.
Naja und heute hat er dann morgens, als wir die Küche geputzt haben, mit seinem PC Musik angemacht. Die war auch ganz nett anzuhören. War was aus dem Soundtrack von Juno dabei.
Auf jeden Fall meinte ich irgendwann zu Enya: "Hey, das klingt vom Stil her so ähnlich wie Sulfjan Stevens, oder?"
Dann sind wir die Outdoor-Küche putzen gegangen, wobei wir zwei weitere nette Deutsche trafen. Mit einem davon hatte ich noch früher morgens mal wieder dieses typische Erlebnis, was wir ständig wieder durchmachen. Er kam zu mir und meinte: "Do you know where sere are se toilets?"
Und ich sagte darauf hin: "Ja, die sind da oben. Your`re German, right?" Und er sagte:"Ja." Passiert hier ständig. :D
Egal, zurück zu dem anderen. Später bin ich nochmal in die Küche gegangen und ratet mal, was da lief...
SULFJAN STEVENS! (richtig geschrieben, btw?)
Da habe ich ihm gesagt, dass wir seinen Musikgeschmack durchschaut haben.
Sind wir nicht gut? XD
Ich finde schon.
Nat, nat.
diewoelfe am 04. Dezember 11
Fertig!
Nat, nat...Kamo speaking.
Leuteee! Ich will ja nicht nerven, aber ich tu`s einfach. Zwei Warnungen vorweg: In diesem Eintrag geht es anfangs um Darren Shan und wer das nicht kennt und wen es nicht interessiert, sollte sich das Lesen des Anfangs ersparen. ^^`
Aaaaalsoooo, ich habe gerade den vorerst letzten Band von der Larten Crepley Saga gelesen und ja...voll TOLL! Larten ist einfach cooler als Darren. Außerdem ist seine Persönlichkeit ziemlich anders, als ich immer dachte und...Darren weiß einfach mal NICHTS über seinen Mentor. :P
Also, Leute, geht und lest, sobald das geht.
Die Bücher sind ziemlich anders aufgebaut als die Darren Bücher. Sie sind weniger strukturiert, aber das macht eigentlich nichts. Aber ich finde, sie sind wesentlich weniger kindlich als die Darren Bücher und irgendwie ganz schön grausam manchmal.
Anyway, was ich eigentlich wollte, war etwas anderes. Ich habe gerade noch eine Sneak Preview für den nächsten Teil (auf den ich jetzt warten muss...uhuuhuuuuu) am Ende von Band 3 gelesen. Peinlicherweise ist das Ding in einer riesigen Schriftgröße abgedruckt. Nur die Sneak Preview. War das bei den anderen Büchern auch so? Ich habe mich voll geschämt, denn das sah dann die letzten 10 Seiten so aus, als läse ich ein Grundschulbuch...
Auf jeden Fall möchte ich euch den letzten Satz der Vorschau zitieren, denn ich denke, so ein schlimmer Spoiler ist das nicht. Sonst hätten sie das nicht in die Vorschau gepackt.
Hier ist er: „Tell me, Alicia, what do you know about Nazis?“
O. M. G.
Also ehrlich, das zu lesen...hat mich jetzt doch irgendwie überrascht...also, Darren wird historisch...Kommunisten in Russland kamen auch schon vor, waren aber relativ egal.
Tja, also ein weiterer Autor kam auf die Idee, Vampire mit Nazis zu kombinieren. Bei Hellsing hat es ja auch funktioniert.
Ich find`s cool. Ich denke, sie werden nicht so viel vorkommen.
Was meint ihr?
:D
Und sorry nochmal, aber sowas muss man mit irgendwem teilen und Enya hat Darren nie gelesen...
_________
Ach und btw...ich hatte mir in Christchurch 3 Bücher für insgesamt 75 Dollar gekauft, um sie in meiner Zeit hier in der Abgeschiedenheit lesen zu können...ZWEI, JA ZWEI habe ich nach den ersten 4 Tagen also schon durch...hat ja toll geklappt...die lassen sich einfach zu schnell lesen...(Ich bin fast schon bei den Verhältnissen von England: 1 Buch pro Tag.)
Überhaupt, seitdem ich hierher kam, habe ich insgesamt SIEBEN Bücher gekauft...für...ähm...150 Dollar. Das ist übel, oder? Aber Bücher sind sehr wichtig. Sie sind die einfachste Methode, sich in der Fremde geborgen zu fühlen, weil man sozusagen in dem Buch heimisch ist. Wisst ihr, was ich meine?
Und vor allem Darren-Bücher finde ich da cool, weil sie mich übelst an England erinnern und ich fühle mich ganz besonders zurück versetzt auf diese Wiese, wo wir das Abschiedsessen gemacht haben, ich Band 9 gelesen habe und der Alphawolf mich so grandios gespoilt hat. Ich muss wirklich sagen, auch wenn ich selbst nicht allzu schlecht darin bin, der Alphawolf ist die SPOILER-KÖNIGIN! XD
Ich hätte echt Lust, einfach los zu rennen und mir alle Darren-Bände hier zu kaufen und sie nochmal zu lesen, aber das ist bescheuert, ich habe sie ab Band 7 zu hause stehen...oder wie wär`s mit Herr der Ringe...oder Harry Potter? Ach, ich will immer nur Bücher lesen, die ich schon kenne...kennt ihr das?
Egal was ich letztendlich nehme, auf jeden Fall werde ich hier noch sehr viel Geld für Bücher ausgeben. ^^´
Ich denke mir, wenn es mich glücklich macht, ist es okay.
So...wollt ihr noch was wissen...habe ich noch was Informatives? Hmmm...Enyas Fuß hat begonnen zu schwellen. Sie hat mysteriöse Stiche auf einem Zeh...creepy...
XD Nein, wahrscheinlich nur eine Mücke oder so...
Ja, ansonsten...ist nichts passiert, denke ich. Die angebliche Verschlechterung des Wetter blieb aus. Yay! Es war heute Nacht sogar schon zu warm! Wir vermissen Weihnachten. Die Weihnachtsstimmung hier hält sich in Grenzen. In Christchurch gab es etwas Weihnachtsschmuck (Bilder lade ich vll noch hoch) in den Straßen und im Einkaufscenter saß Santa und die Kinder konnten auf seinen Schoß, so wie man das kennt und neulich haben sie im Supermarkt auch ein Weihnachtslied gespielt, aber so richtig spüren kann man es nicht. :(
So, ich geh dann mal weiter gammeln! Bye! :*
diewoelfe am 03. Dezember 11
Fortsetzung
Ich habe sogar meinen PC zurückgesetzt und so was...aber tja, trotzdem schreibe ich euch gerade einen Eintrag. Das ist seltsam, gell? Hilfe kam von unerwarteter Seite. Mein Handy hat bei Vodafon kostenlos Internetzugang. Ich schreibe euch also gerade ernsthaft von meinem Handy aus in den Rudelblog. Tja, das wollte ich nur mitteilen. Ach und sorgt euch nicht, mein Internet wird schon wieder funktionieren. Nat, nat! :* Kamo
diewoelfe am 03. Dezember 11
Oh my god...
Heute sind wir aus unserem abgelegenen, unserem im Exil gelegenen "Heim" entkommen, um einmal wieder die Freuden des Internets zu genießen. Ja, kommen wir zum Punkt, es ging nicht. Es geschah mal wieder nichts. Aber nur bei mir. NUR BEI MIR AUF DER GANZEN WELT!
Ja...also habe ich 2 Stunden lang versucht irgendwie das Internet zu öffnen, habe dabei auf irgendwelchen Bordsteinkanten gesessen und über meinen PC geheult. Also, wirklich, ich habe da drauf geheult. Da sind jetzt Flecken. Egal, es ging dann nicht.
diewoelfe am 01. Dezember 11
Fakten, Fakten, Fakten
5 Dinge über Neuseeland:
- Das Leitungswasser riecht und schmeckt nach Chlor
- Die Schüler tragen Schuluniformen (Ich will auch!!!!)
- Beim Einkaufen werden Preise wie 6,99 $ gerundet auf 7 $, aber auch Preise wie 5,74 $ gerundet auf 5,70 $
- Die Polizeiautos sind entweder gelb-blau oder orange-blau "kariert" und es sieht nicht lächerlich aus
- Man kann per SMS den Parkautomaten bezahlen, sein Konto regeln, sein...ALLES
3 Dinge über Christchurch:
- Es gibt unendlich viele Kliniken...Kliniken für Augen, Ohren oder für Sucht...whatever...
- Es gibt sehr viele Läden mit Babyklammotten und so was
- Man hört ständig die Sirenen von einem Polizei- oder Feuerwehrauto einem bzw. Krankenwagen (fast so schlimm wie in Poole! XD)
6 Dinge über unsere neue Bleibe:
- Das hübsche Hostel liegt auf einem Berg...am Fuß des Berges liegt das Kaff Onuku, das aus 3 Häusern und einer Kirche besteht...einige Kilometer bergige Straße weit davon entfernt ist Akaroa
- Wir schlafen nicht im Hostel...wir schlafen in einer unabgedichteten, nicht isolierten Hütte...ab heute gibt es darin aber hoffentlich eine Lampe
- Unsere Klos und Duschen sind kleine Kabinen, die draußen rumstehen und das Waschbecken ist draußen
- Alles liegt an einem Hang, sodass man irgendwie immer bergauf geht
- Die Leute, mit denen wir arbeiten sind nett, aber leider auch Briten (wie allen bekannt ist, kann man Briten nicht verstehen, weil das gesamte Volk nuschelt)
- Alles ist weniger schlimm, als es klingt! Sorry! :D
Zuletzt noch eine Bemerkung von mir, um diesem Eintrag etwas Leben zu verleihen. Gerade ist eine Gruppe Schüler an uns vorbei gekommen und sie haben über Charlie the Unicorn geredet!!! XD
diewoelfe am 28. November 11
Spiel mir das Lied vom Tod
Gestern reisten wir weiter. Wir reisten von Kaikoura, einem wunderschönen Ort, wie ich es euch ja schon bis zum Punkt der Unerträglichkeit auf die Nase gebunden habe, nach ...C..h....r...is....t...ch...ur...c................h.........damm, damm, daaaaammmmm...
Wir standen dann fröhlich an der Bushaltestelle und als der Bus kam, rannten wir freudig hin und...sahen ein Schild, das uns mitteilte, dass dieser Bus nicht nach Christchurch, sondern von Christchurch nach Picton fahren würde...WTF? NEIN? Das war unser Bus, zur richtigen Zeit und die richtige Gesellschaft. Verwirrung machte sich breit, hatten sie uns die falschen Tickets verkauft?
Wir blieben einige Zeit unschlüssig stehen und hofften, das Problem würde sich irgendwie von alleine lösen und...das tat es. Die Lösung ist so einfach, wie möglich. Der Busfahrer hatte einfach das Schild nicht umgedreht, sodass dort dran stand, dass der Bus in die Richtung fährt, aus der er eigentlich kam.
Okay, also war alles gut...aber warum sah der Busfahrer dann so verzweifelt aus, als er die Gruppe an Neuzusteigenden beäugte, zu der wir gehörten. Warum begann er panisch zu zählen...waren wir etwa zu viele...er ging weg, begann anstrengende Telefonate mit der Busgesellschaft.
Dann konnten wir irgendwann beginnen in den Bus zu steigen, allerdings ging es dann nicht weiter...wir saßen drin, draußen waren noch drei Platzlose Leute und es ging nicht weiter. Der Fehler im System und somit der Grund, warum wir zu viele waren, wurde gefunden, aber es ging trotzdem nicht weiter.
Witzig war aber, dass wir neben einem Mädchen saßen, mit der wir uns in Picton in einem Hostel unterhalten hatten.
Letztendlich mussten die letzten, armen Würstchen im Gang sitzen und es ging endlich los.
So, die Fahrt ist jetzt nicht so unbedingt erwähnenswert.
Als wir dann mit dem Bus durch Christchurch gefahren sind, haben wir nicht sonderlich viel Zerstörung gesehen und meine naive, kleine Seele hat auch irgendwie nicht damit gerechnet, sie sofort zu sehen. Wir sind also fröhlich aus dem Bus in Richtung Hostel gelaufen, mit unseren großen Rucksäcken auf dem Rücken und unseren kleinen vor der Brust.
Aber es dauerte nicht lange, da wurde unser Weg uns von Absperrungen und bösen, orange leuchtenden Schildern, auf denen hochtrabende Warnungen vor Lebensgefahr standen, versperrt. Dort konnten wir nicht weiter. Also rannten wir in eine andere Straße. Der Weg zu unserem Hostel war auf der Karte absolut nicht schwer, aber da so ziemlich jede Straße, in die wir gingen an Absperrungen endete, über die hinweg man zerstörte Einöde sehen konnte, gestaltete sich das ganze weitaus problematischer als gedacht. Was uns auch auffiel, war das kaum Menschen auf den Straßen unterwegs waren und ja...es war wirklich etwas wie eine Geisterstadt. Aufgrund der Verspätung war es auch schon 8 Uhr abends und wir hatte Angst, dass die Rezeption schließen würde, bevor wir da jemals hin gelangt waren. Auch das Anrufen bei dem Hostel, in dem wir untergekommen sind, war nicht so leicht. Zuerst habe ich bei drei anderen Hostels angerufen, bis wir endlich die richtige Nummer gefunden haben.
Irgendwann hatten wir es dann auf die Straße geschafft, in der unser Hostel liegt. Es hat die Hausnummer 440. Wir waren bei Hausnummer 64. Gut, dann läuft man halt 200 Stunden die Straße runter...no big deal! Aber...hmm...die Straße war in die Richtug abgesperrt...das war die Richtung, in die alle Parallelstraßen auch abgesperrt waren...oh....scheiße...
Wir haben uns also verzweifelnd darauf eingestellt, um den gesamten abgesperrten Bereich herumlaufen zu müssen, was sicher 2 Stunden gedauert hätte.
Aber dann riefen uns Menschen, die auf der anderen Straßenseite die Trümmer begutachteten zu...sie wollten uns helfen! Sie waren Einheimische! Sie hatten ein Auto! Sie nahmen uns mit! Sie brachten uns bis zum Hostel!!!!!
Das hat uns den Arsch gerettet!
Seht ihr, manchmal gibt es bei uns auch ein Happy End! Aber trotzdem...diese Stadt ist richtig gruselig anzusehen. Wirklich, es ist richtig bedrückend und mir tun die Leute echt leid, die hier leben und das jeden Tag sehen müssen.
Nat, nat, Kamo is done. :*
Btw. Jetzt haben wir in unserem Zimmer einen Australier, der schon die ganze Welt bereist hat. Er hat übelst witzige Geschichten aus den amerikanischen Greyhound Bussen erzählt von lauter dummen Leuten, die er da so getroffen hat.
diewoelfe am 28. November 11
I suck WORSE...
Wisst ihr noch mein Föhn? Ich möchte euch gerne mehr davon erzählen, denn die Lage an der Föhnfront hat sich gewandelt. Aber kehren wir zu dem schicksalhaften Tag zurück, an dem nichts geschah, als ich den Föhnstecker in den Adapter, den Adapter in die Steckdose gesteckt habe und dann die Steckdose und den Föhn angemacht habe. Damals war mein erster Verdacht, dass es am Adapter liegen musste. Ich hatte diesen alten, wackligen Adapter, der zudem aussieht wie eine schreckliche Alien-Missgeburt (es ist ein Adapter, der überall geht) sowieso schon im Verdacht, kaputt zu sein. Aber auch mit Svenjas kleinem, handlichen nur-Neuseeland-Adapter ging es nicht. Okay, dachte ich, dann muss es ja am Föhn liegen, denn die Steckdose ging gestern. Also, neuer Föhn, HALLO!
Als ich ihn aber das erste Mal benutzen wollte, ging er irgendwie nicht...ich wechselte also die Steckdose und dann ging das Schätzchen. Ein bisschen verkohlt roch es aber...was mich bei einem neuen Föhn aber nicht wunderte. Meine haareföhnende Freude wurde allerdings dann durch ein unschönes Sirenengeräusch unterbrochen. Ängstlich schaltete ich das Gerät aus und wir suchten nach einem Feuer. Da war aber keins...innerlich wusste ich auch schon, warum der Alarm losgegangen war und der besorgte Hostelmitarbeiter, der kam, um die Lage zu überprüfen, bestätigte mir, dass mein Föhn den Alarm wohl ausgelöst hatte, weil sich in dem neuen Gerät noch Staub befand, der auch den ekelhaften Geruch verbreitet hatte.
Soviel also dazu...das passte aber ganz gut nach Kaikoura, wo ohnehin ständig wegen irgendwas der Feueralarm losgeht. Im Hostel hängen sogar Schilder, die einem sagen, man könne den Alarm ruhig ignorieren und das haben wir auch getan, die drei Male, die er losging, von denen eines nachts um 3 war...
Kommen wir aber zurück zu dem Föhn. Als die Abreise näher rückte, wollte ich mich anständig von meinem lieben, deutschen Föhn verabschieden. Ich gab ihm noch eine Chance, steckte noch ein letztes Mal den Stecker in den Adapter, den Adapter in die Steckdose und schaltete diese an, sowie ich auch den Föhn anschaltete und...ES GESCHAH ETWAS!!!!!!!?????? Es war eine andere Steckdose und mit Grausen wurde mir klar, das auch der neue Föhn an der zuerst benutzten Steckdose nicht funktioniert hatte und das ich...das ich von dieser miesen, kleinen Bitch von Steckdose geownt wurde. Die hat mich doch tatsächlich dazu getrieben, einen neuen Föhn für 30 Dollar zu kaufen, obwohl mein alter gar nicht kaputt ist!!!!!! WTF????
Aber das Beste ist ja...kommt uns das nicht bekannt vor? Gab es da nicht ein anderes Gerät, welches ich ersetzen musste, welches jedoch nicht kaputt war?
Also, wenn hier das nächste mal was nicht anspringt, dann werde ich einen Teufel tun und was neues kaufen! Ich kaufe hier nichts mehr, ich boykottiere die komplette neuseeländische Wirtschaft! Jawohl!
Ja, jetzt reise ich also mit zwei Föhn(en)/(s) umher, obwohl ich eigentlich schon genug Gepäck rumschleppe. Aber der nächste, der so aussieht, als könnte er einen Föhn gebrauchen und der mit mir ein Hostelzimmer teilt, kann sich freuen, denn der kriegt dann einen geschenkt.
Also, das war meine tolle Föhngeschichte. Burushitu, nicht wahr? :P
diewoelfe am 26. November 11
I suck...
Es ist so...ich gab Gott, DesTiny, der Technik an sich und vielem anderen die Schuld an vielen Dingen, die mir passierten...aber ich habe nun Einsicht erlangt...ich weiß nun etwas wichtiges: I suck...
Mein Skype-Account wurde nicht gehackt, ich habe es nur geschaff, mich drei mal hintereinander zu vertippen..anscheinend...und wichtiger: MEIN PC IST NICHT KAPUTT. Mein Vater hat ihn zu hause ohne Schwierigkeiten angekriegt. Anscheinend musste man nur den Akku rausnehmen und wieder rein packen oder so...ich meine, natürlich ist er nicht vollkommen in Ordnung, sonst wäre das nicht passiert, aber wirklich kaputt ist er auch nicht.
An Mimi: Man kann hier einfach gut mit dem Bus von Ort zu Ort reisen, aber die Fahrten dauern lange. Auch weil die Straßen aufgrund der Hügel sehr viele Windungen haben. Hostels kosten pro Nacht ungefähr 13 Euro, wenn man in 6er Zimmern schläft, was wir immer machen.
Was ich im letzten Beitrag noch vergessen habe zu sagen: Wir haben Thanksgiving gefeiert! Die Amis in unserem Hostel haben für alle gekocht und für 5 Dollar konnte man am Thanksgiving Dinner teilnehmen! Cool, huh? Außerdem haben wir ein ziemlich musikalisches Hostel erwischt. Mit denen kann man Abends sitzen und mit Klavier-, Gitarren- und Ukulelen-Begleitung mehrstimmig singen! So, das war`s! :*
diewoelfe am 25. November 11
And AGAIN!!!
Weil aller guten Dinge drei sind, erzählt Kamo euch jetzt drei kleine Geschichten. Nat, nat.
Die erste beginnt so: Nach dem Duschen hatte Kamo nasse Haare und holte ihren Föhn, um diese zu trocknen. Sie steckte den Stecker des Föhns in den Adapter, steckte den Adapter in die Steckdose, schaltete die Steckdose ein und schaltete auch den Föhn ein (So kompliziert ist das, wenn man ne Steckdose benutzen will...) und dann geschaht...na, weiß es schon jemand???? GENAU! NICHTS!!!! Mein Föhn ist kaputt?! Nun gut, das ist ein Schicksalsschlag, den ich ertragen kann. Dieses Unglück ist mit anderen Worten LAME. Ich hab jetzt also nen neuen Föhn hier gekauft und das coole ist, wenn ich den jetzt benutzen will, muss ich lediglich den Stecker in die Steckdose stecken und fertig! In Deutschland wird er allerdings in der Schublade vergammeln müssen, der kleine, neuseeländische Föhn. Vielleicht werde ich bald schon keinen Adapter mehr brauchen, weil alle meine technischen Geräte kaputt und durch neuseeländische ersetzt sind. Zwei sind es jetzt schon. XD (Anmerkung an das Schicksal: Auch wenn ich das hier so schreibe, ich will es nicht! Es soll bitte nicht passieren! Bitte Desmond Tiny, lass es einfach.)
Exkurs: Wo ich gerade diesen Namen schreibe, fällt mir noch ein: Ich lese jetzt die neue Saga von Darren Shan. Sie handelt von Larten Crepsleys Leben und der erste Band war schon mal cool! Leider kann ich bis Montag nicht weiter lesen...uhuuu...uhuuuu...es gibt den zweiten Band in Kaikoura nicht zu kaufen...uhuuu...uhuuuu...
Ende von Geschichte Nummer 1.
Geschichte Nummer zwei beginnt vor einem Computer. Sie beginnt mit mir und dem Versuch, mich bei Fratzebook einzuloggen. Ein recht gewöhnlicher Prozess, der heute eine seltsame, neue Wendung nahm. Man sagte mir: „Ihr Account wurde gesperrt.“ Ich hatte zudem eine Mail, in der Genaueres stand. Jemand hat sich von Wellington aus in meinen Account eingeloggt.........okay??? Ich wurde bei Facebook gehackt oder was? Ich muss gestehen, dass es mich etwas ängstigte. Aber höchstwahrscheinlich kam das nur durch komische Orientierungsprobleme innerhalb Neuseelands, denn einer anderen ist das auch passiert. Ich habe natürlich trotzdem angefangen, meine Passwörter zu ändern. Aber jetzt kommt das seltsamste daran. Ich wollte mich auch bei Skype anmelden...aber mein Passwort dort ist nicht mehr korrekt. Eigentlich habe ich mich aber nicht vertippt. Bitte wer würde einen Skype Account hacken und das Passwort ändern??? Das ist doch alles seltsam...Ich bin noch nicht dahinter gekommen, also könnt ihr euch noch auf die interessante Auflösung meiner Geschichte freuen...ha...ha...wtf?
Nun zu meiner letzten Geschichte: Sie beginnt in einem Bus, einem Bus, der zur Beunruhigung unsere deutschen und pünktlichen, kleinen Seelen, 20 Minuten zu spät kam. Es handelt sich dabei um den Bus, der uns zu unserer nächsten Station auf unserer Reise bringen sollte. Zuerst fuhr er durch die kaffige, kleine Stadt, in der wir die letzten Tage verbracht hatten. Von dort aus ging es übers Land durch viele besiedelte Täler in mitten von hohen, Wald und Gras bewachsenen Hügeln (Und die Hügel hier sind Berge!), dann vorbei an weiten Feldern unter blauem Himmel mit großen, dunklen Bergen am Horizont. Bald darauf befanden wir uns auf den geschwungenen am Hang gelegenen Straßen, die uns zwischen grünen Hügeln und blauem Himmel unserem Ziel entgegen führten. Irgendwann lugte zwischen den Hügeln das türkis-blau des Ozeans hervor. Entlang am Meer konnten wir auf der einen Seite eben jenes wunderschöne Wasser sehen und auf der anderen die immer höher und gewaltiger werdenden Hügel, die sich, je näher wir unserem Ziel kamen, immer mehr zu schneebedeckten und mächtigen Bergen wandelten.
An diesem Ort endete unsere Reise. Hier das Meer, dort die Berge, dahinter das Hügelland. Das ist Kaikoura und mein begrenztes Gehirn kann sich wirklich keinen schöneren Ort mehr vorstellen. Es tut mir Leid, sollte meine letzte Geschichte euch gelangweilt haben. Ich habe sie auch nicht geschrieben, um euch neidisch zu machen, sondern einfach nur, um das mit euch zu teilen. Denn seit dem ich hier her kam, denke ich mir, dass der Text aus dem Anfang von König der Löwen wirklich sehr gut zu unserem Planeten passt: „There is far too much to take in here, more to find than can ever be found.“ Denn dieser Wandel von Landschaft, eine schöner als die andere, hat mich wirklich geplättet. :D
Die Photos sind auf Fratzebook zu finden und die, die dort nicht angemeldet sind, müssen mir vergeben, denn so ist es am einfachsten für mich, da ich nicht so viel Zeit im Internet habe, sie auch hier hochzuladen. Ihr könnt sie ja trotzdem anschauen, von einem anderen Account aus. Vielleicht wollt ihr kurz meinen von Wellington aus hacken? :D
Ich hoffe mal, das war jetzt nicht allzu langweilig. Wenn ich aufhören soll, euch mit allem zu spammen, sagt nur Bescheid. =)
Nat, nat. :*
diewoelfe am 23. November 11
And Again...
Hallo räudiges Rudel! Ich bin eigentlich gerade viel zu BESCHWERDEARM, um diesen Eintrag vernünftig schreiben zu können. Schließlich war meine Absicht auch hier wieder nur rumzuheulen. :P Egal, also trotzdem kriegt ihr hier eine Beschreibung der nächsten Schicksalsschlägchen, die mich bzw. uns ereilten.
Stellt euch folgende Situation vor: Enya und ich stehen vor einem Hostel, welches blau gestrichene Wände und rote Fensterrahmen und eine wunderschöne Bepflanzung mit weißen und roten Rosen hat und ich hohle verzückt und entzückt meine Kamera hervor, so wie ich es immer tue, wenn mir etwas gefällt, weil mir photographieren doch so wichtig ist...ich drücke also auf den Auslöser und...nichts geschieht...ich drücke also mit leicht frostigem Gefühl im Herzen auf den Ausknopf, um das heilende und problemlösende Ausschalten zu vollziehen und...NICHTS GESCHIEHT...hmm...FUCK? Wir machten uns dann auf den Weg zurück zu unserem Hostel und ich versuchte mir auszumalen wie ich mich nur irgendwie an Gott, dem Schicksal oder wem auch immer rechen könnte, sollte meine Kamera nicht wieder zum Leben erwachen...
Um die Spannung zu nehmen, wie es sonst nur ein schlechter Regisseur kann, meine Kamera ist wieder zu sich gekommen, hatte allerdings seitdem täglich einen kleinen Aussetzer und ich kann nur hoffen, dass es dabei bleibt und mir nicht wieder ein gerade gekauftes Gerät in den Händen weg stirbt. Wäre nicht cool und ehrlich gesagt etwas zu viel für mein kleines, kindliches Lollipop-Herz.
Aber jetzt zurück zu dem schönen Hostel. Seht ihr es noch vor euch? Es heißt The Villa und nun ja...wir wohnen jetzt drin! Yay! Wir sind einfach umgezogen, weil dieses Hostel mal besser aussieht und das gleiche kostet. Ach, und hier kann man coolerweise die Zimmertüren abschließen, was wir in unserer vorigen Bleibe vermissten...
Aber glaubt ihr vielleicht, dass wir einfach so umziehen durften? Einfach so ohne die kleinste Schwierigkeit...glaubt ihr das? Wir haben das geglaubt. Es war wirklich einfach. Wir gingen hin, fragten nett und schon hatten wir gebucht. Dann sind wir da am nächsten morgen, nämlich heute morgen, fröhlich mit unserem Gepäck hin marschiert, ist ja nur 7 Minuten oder so von unserem vorherigen Hostel entfernt, haben da noch gewartet, bis wir einchecken konnten und dann haben wir eingecheckt und fertig und alles war gut. Ende.
Nein, stopp...so war das nicht...zurück zum einchecken. Das nette Rezeptionsmädel sagte „Oh, das ist ein Problem...“ als sie unsere Buchung sah. Das Problem war: Man hatte für uns nur ein Bett gebucht. Es war auch sonst im ganzen Hostel kein klitzekleines Bettchen mehr frei.
„Jaaa....“, dachten wir uns „dann schlafen wir halt in einem Bett.“ Das war dann auch noch die obere Etage eines Etagenbettes, schön wackelig, schmal und mit großem Abstand zur Wand, sodass es da nicht wirklich eine Begrenzung gab. Allerdings ist Neuseeland cool genug, dass man in so einem Fall auch nur ein Bett bezahlen muss. Aber ich möchte auch hier schnell jegliche Spannung raus nehmen: Enya und mir bleibt die lustig schauklige Abgrunds-Kuschel-Nacht erspart, denn zum Glück haben ein paar andere Gäste abgesagt, sodass wir jetzt doch den Komfort eines eigenen Bettes genießen können. Yay again!
Dennoch möchte ich euch ein kleines Gleichnis zeigen, welches sich mir in unserem letzten Hostel eröffnete. Jedes der Betten hat ja seine eigene kleine Lampe, damit man lesen kann oder whatever. Als also das große Licht dort ausgeschaltet werden sollte, fiel mir auf, dass in meiner Lampe keine Glühbirne war...vielleicht versteht ihr dieses kleine Gleichnis...
Aber eigentlich passieren Reisenden die ganze Zeit schreckliche Dinge. Wir haben welche getroffen, die Teile ihrer Papiere verloren hatten, wir haben von welchen gehört, deren Auto ausgeraubt wurde und am schlimmsten hatte es die erwischt, deren komplette Handtasche mit ALLEM aus dem Hostel gestohlen wurde, sodass sie nicht einmal mehr einen Pass hatte und auch niemanden dort, der sie hätte identifizieren können, sodass sie zuerst mal keinen neuen kriegen konnte.
So und ansonsten haben wir dann heute eine schöne Schifffahrt durch die Sounds geplant. Nun, das Wetter sah dann nicht so toll aus, aber schlimm fanden wir das nicht. Auf mehr oder weniger offener See wandelte sich die Mischung aus Nieselregen und Wolkendecke dann allerdings in einen kleinen Sturm mit einem winzigen Tornado, an dem wir später vorbei kamen. Keine Sorge, der war wirklich winzig. : ) Jedoch würden wir das nicht als Pech bezeichnen, denn es war eigentlich lustig und außerdem waren wir die einzigen Passagiere und hatten somit den netten aber etwas schwer verständlichen Kapitän für uns. Aber es wird noch besser: Wir durften das Schiff steuern und Svenja hat bestimmt die halbe Fahrt am Steuerrad gesessens Das war schon sehr, sehr exklusiv! Wir haben also nicht immer nur Pech. =D
Nu tschüß! „Gehabt euch wohl in eurer kalten Heimat!“, sagt Svenja. :P
So, ich hab doch noch was, das eine betrifft nur Mewa: Das Lied ist toll und ja, er singt Jogurette! XD Danke!
Das andere ist: WTF? Meyenfeld kriegt doch keinen Aldi?! Wie dumm ist das? Ich weiß ja nicht, ob ich hier falsch informiert bin, aber anscheinend hat Aldi abgesagt, weil die Stadt sich zu lange geziert hat, ne vernünftige Zusage zu machen, sodass Aldi dann nach 5 Jahren keinen Bock mehr hatte zu warten. Jetzt haben sie schon alles umgebaut und dann so was...? Sagt mir, was habt ihr darüber gehört? Iist das Burushitu? Oh Mann... :D