Praktikum Nummer 1
Einige von euch wissen es bereits: Seit Mitte März absolviere ich ein Semester begleitendes Praktikum im International Office der RUB. (Auf Grund von Vertragsschwierigkeiten offiziell beim Erasmus Student Network).
Neben unseren zwei Fächern haben wir noch etwas, dass sich bei uns „Optionalbereich“ nennt. Dort haben wir drei von fünf Bereichen abzudecken. Da ich nichts mit Management, Computern und Lehramt belegen möchte und ich etwas innerhalb der Vorlesungszeit brauche, blieben nur noch einige Kurse in nur noch drei Bereichen. ^^“ Durch meine Sprachkurse habe ich einen Bereich abgedeckt, nun ist das Praktikum mein zweiter.
Das bedeutet leider, dass ich nicht gegen Lohn, sondern gegen Credit Points das Praktikum absolviere.

Anfangs, also die ersten drei Wochen, war ich so gut wie täglich (dienstags musste ich arbeiten) 5-11 Stunden beschäftigt und ich fühlte mich vor allem durch die Stundenzahl total geschafft. Feierabend hieß, dass wir nicht mehr anwesend sein brauchten, aber die Technik ermöglicht ja, dass man auch anschließend noch diskutieren und planen kann (…).
Die zwei Hausarbeiten, die ich noch schreiben musste, raubten mir die letzten Nerven! Nach dem Praktikum oder auch nach der Arbeit ging es direkt nach Hause, um weiter zu recherchieren und zu schreiben – während nebenbei die Veranstaltungen über What’s App geklärt wurden. X_____X

Die ersten zwei Wochen betreuten wir vormittags den Infostand des International Office (IO) und gaben Ratschläge, halfen bei Formularen oder verwiesen einfach auf Ansprechpartner und Räume. XD Nachmittags trafen wir uns dann bis abends für Besprechungen, um die Räumlichkeiten kennen zu lernen, um Vorbereitungen zu treffen, ect. Am Wochenende fanden dann jeweils von 9-16 Uhr Schulungen statt.
Die Woche danach gab es die „O-Tage“, die Orientierungstage. Morgens um 8.30 Uhr an der Uni sein, um das Frühstück und den Raum für die Austauschstudenten und den international Studierenden herzurichten, dann Infoveranstaltung, dann Campus-Führung. Am ersten Tag im Anschluss Kino, am zweiten Tag Kneipen Tour. Bei der Kneipentour ging ich dann gegen 00 Uhr. Am dritten Tag noch Campus Ralley und den Deutschen Abend: deutsches Essen, deutsche Musik, usw. Den Studies gefiel das so sehr, dass wir erst gegen 00 Uhr mit dem Aufräumen und Putzen fertig waren – geplant war 22 Uhr.
Nun stehen vereinzelt Besichtigungen an, wie z.B. Planetarium, Zeche, Städte, … und einige Kulturabende, wie z.B. italienischer oder russischer Kulturabend.
Jeden Montag bin ich das Semester durchgehend von 16/ 16.30 Uhr bis ~22 Uhr im SprachCafé. Das Konzept ist, dass man sich an den jeweiligen Sprachentischen in möglichst nur der jeweiligen Sprache (z.B. am Deutschtisch nur in Deutsch) mit u.a. Austauschstudierenden und Muttersprachlern unterhält. Wöchentlich werden immer die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch angeboten und durch zwei bis drei weitere ergänzt. D.h. ich kann entweder im Vergleich entspannt hinter dem Tresen stehen und mich um Trinken, Spielausleihe und Kekse kümmern oder sitze den ganzen Tag am Japanischtisch, spreche japanisch und unterhalte die Besucher. x_____x

Generell muss ich immer überall 30-60 Minuten früher irgendwo sein und mit Überstunden rechnen.
Darauf war ich nicht eingestellt und beim Gespräch hörte sich das weitem nicht so zeitintensiv an. Durch die Arbeit und nun auch Unterricht ist das anstrengender als gedacht. Zum Glück stehen die nächsten Leistungsnachweise erst ab Juli wieder an. >.<

mewa





Hier ein kleiner Abschluss
Das Praktikum ist seit Ende Juli abgeschlossen! :) Wie die Zeit verfliegt! Klausuren, Hausarbeiten, Bewerbungen, Sozialleben… Zum Bloggen komme ich nicht mehr. Selbst meine PS2 setzt schon Staub an T__T
Alles in allem war das Praktikum eine gute Erfahrung. Es war auch die Monate nach dem Eintrag noch so zeitaufwändig, dass ich es zwar grundsätzlich empfehle, aber warne, dass viel Freizeit draufgeht. Ich musste meinen Alltag ganz anders planen, aufmerksamer sein, Namen lernen, Geduld üben und natürlich immer nett und freundlich bleiben. ^^“ Je nach Person war das leichter oder schwieriger…
Es war super, um verschiedenste Leute kennenzulernen, in Sprachen und Kulturen reinzuschnuppern, die Tätigkeiten des IO zu sehen und Veranstaltungen zu planen.
Neben Studium und Arbeit war es doch recht viel, aber ich bin froh, es gemacht zu haben. :D
mewa