diewoelfe am 10. April 15
… Durch Zufall traf ich auf dem Affenberg eine Freundin, die gerade in Tokyo studiert und ebenfalls reiste.
Der letzte der drei Reichseiniger Japans erbaute sich in Kyoto damals sein Schloss mit Gold und Schnitzerei. Ein richtiges Angeber-Schloss. -.-“ Wir sind absolut keine Fans von diesem Typen, dennoch haben wir etwas Geld gelassen, um es zu besichtigen. Es machte tatsächlich einen ganz schönen Eindruck und auch an Gold wurde nicht gespart! Leider durfte man drinnen nicht photographieren (auch wenn durch heutige Technik so viel möglich ist […]), sodass ich nur berichten kann. Es lohnte sich, hineinzugehen und sich die goldenen oder detailliert bemalten Wände anzugucken. Zudem hatten die Leute von damals ihr ganz eigenes Alarmsystem. Einige der Bodendielen machen Geräusche, wenn man sie betritt (ganz nett zu sehen in Ninja assassin). Eine nette Idee, wenn nicht gerade im Dauerfluss viele Touristen die Gänge entlang laufen...
Das Eingangstor
Ich bekam in Kyoto sogar die japanische Kirschblüte mit!
Hier noch ein nettes Bild des Ginkaku Tempels (Ginkakuji), der wohl nur so heißt, weil er das Äquivalent zum Goldenen Tempel (Kinkakuji) ist...
mewa
diewoelfe am 10. April 15
Ich muss gestehen, dass ich bereits wieder in Deutschland bin und mein Studium hier auch schon fortsetze, jedoch fehlen noch mindestens zwei Einträge! Ich habe nämlich meine letzte Woche in der alten Hauptstadt Kyoto verbracht und bin einen Tag von dort aus in die Stadt Nara.
(Treppen sind vielfältig nutzbar!)
Die Stadt ist angenehm nach einem Schachbrettmuster erbaut worden und die Straßen sind nummeriert, sodass man sich dort gut orientieren kann und zurecht findet ;)
Ich habe wieder einmal bei einer Freundin übernachtet und habe mit ihr dann die Zeit in Kyoto verbracht.
Zum einen haben wir die touristischen Orte besucht, aber zum anderen ging es mir auch darum, dass ich Zeit mit meiner Freundin verbringe und ihren Alltag in Kyoto miterlebe.
Am ersten Tag ging es zu dem berühmtesten Schrein Kyotos: Fushimi Inari Schrein. Bekannt durch seine unzähligen roten Tore, die wie Tunnel aufgestellt worden sind. Wer mag, kann den Berg hochlaufen und wer sich auskennt, der kann einen netten, fast Menschenleeren Weg an abgelegenen Schreinen und Nadel- und Bambuswäldern zurück gehen – so wie wir. Hehehe.
Des Weiteren sah ich noch weitere bedeutsame Schreine und auch Tempel und traf noch zwei Freundinnen an, die ebenfalls zu dieser Zeit sich in Kyoto aufhielten.
Ich besuchte einen Markt und sogar einen Flohmarkt! Am Tag des Fushimi Inari Schreins haben wir uns Inari Sushi gemacht und mitgenommen, haben japanische Kroketten gegessen und ich aß schwarze Ramen (Nudelsuppe)! Mein Höhepunkt war allerdings die Hofküche.
(Wie gesund die wohl sind...?)
(Hofküche - Tofu)
Nach ein paar Tagen stieß eine weitere Freundin dazu und wir reisten von nun an zu dritt.
Eine der Attraktionen, die wir unbedingt besichtigen mussten, war der Affenpark! Man kann für ein wenig Eintrittsgeld einen kleinen Berg hochsteigen und nach Affen Ausschau halten. Unterwegs gibt es kleine Quizze und Informationstafeln. Sollte man unterwegs keine Affen gesehen haben, findet man oben angekommen auf jeden Fall welche! <3 Oben auf dem Berg erwartete einen jedoch ein seltsamen Bild. Menschen in Käfigen – die Affen draußen. Der Grund ist folgender: möchte man Affen füttern, kann man aus Sicherheitsgründen in den Käfig gehen und die Affen, die ja frei herum laufen dürfen, füttern. Unerwarteterweise nehmen die Affen ruhig und vorsichtig das Essen aus der Hand!
mewa